Die Infra, die Informations- und Beratungsstelle für Frauen in Liechtenstein hat eine Gruppe initiativer Frauen 1986 ins Leben gerufen. Es war eine Zeit, in der liechtensteinische Frauen in vielen Bereichen nicht gleichberechtigt waren. Es gab noch keine außerhäusliche Kinderbetreuung und keinen Zufluchtsort für gewaltbetroffene Frauen. Die Infra hat von Anfang an Tabuthemen aufgegriffen und sich für ein selbstbestimmtes Leben von Frauen eingesetzt. Zu den ersten Projekten der Infra zählten den Weg zu bereiten für ein Frauenhaus und Kindertagesstätten. Das gesellschaftspolitische Engagement ist bis heute ein zentrales Anliegen ihrer Arbeit. Die Infra ist eine nicht-staatliche, feministisch orientierte Frauenorganisation, die sich für Chancengleichheit von Männern und Frauen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens einsetzt.
Ende September besuchte ich eine Veranstaltung der Infra mit dem Titel „frau macht Geld – Geld macht man(n) im Haus Gutenberg in Balzers. Insgesamt gab es an diesem Abend vier Kurzvorträge zum Thema Geld zu hören und einen künstlerischen Input in Form von Film und Kunstwerken von mir zu sehen. Die Referentinnen waren die Ökonomin Barabra Fuchs, die Journalistin Karin Jenny, die Historikerin Anja Peter und die Senior Relationship managerin Cathrin Kratzla.
Ihr hört einen Teil des Vortrags von der Ökonomin Barbara Fuchs.
Alle Vorträge dieses Abends hört ihr am Dienstag den 10. Oktober in unserem Frauensendefenster von 20 bis 0 Uhr.