Claudia Unterweger ist Journalistin und Historikerin. Sie war Teil der Recherchegruppe zu schwarzer österreichischer Geschichte. Diese Gruppe forschte über die Lebensbedingungen von Schwarzen in der Zeit von Mozarts Lebzeiten und setzten die Erkenntnisse in Bezug zur heutigen Realität. Es wurde ein Rap-Video gedreht und ein Kurzfilm, der eine Aktion dokumentiert durch die versucht wurde eine Strasse in Wien umzubenennen, um das dortige Leben der Familie Soliman sichtbar zu machen. Angelino Soliman war der Sklavenname eines verschleppten afrikanischen Jungen, der es im damaligen Kaiserreich zu gesellschaftlichen Aufstieg und auch Fall durch Widerstand gegen die vorherrschenden Verhältnisse brachte.
Claudia Unterweger war zu Gast im Medienkulturhaus in Wels und hat dort ihr neu erschienenes Buch „Talking Back” (Zaglossus Verlag) vorgestellt. Es dokumentiert die österreichische Geschichtsschreibung über Menschen afrikanischer Herkunft und spiegelt deren gegenwärtige Repräsentation in der österreichischen Öffentlichkeit wider.
In diesem Beitrag hört ihr sowohl Ausschnitte aus dem Vortrag, als auch der anschließenden Diskussion.
Den ungekürzten Mitschnitt der Veranstaltung ist zu finden unter https://cba.media/353005
Beitragsgestaltung: Sigrid Ecker