„Künstler sind arm, aber glücklich“ – das war die Schlagzeile eines Artikels in der Berliner Zeitung „Der Tagesspiegel“ (Link zum Artikel) aus dem Jahr 2012. Bezug genommen wurde dabei auf eine Studie des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung, an der 300 Künstler*innen teilnahmen, und deren zentrales Ergebnis war, dass Künstler*innen zwar viele Stunden für wenig Geld, aber dafür selbstbestimmt arbeiten würden. Ob Ergebnisse dieser Art eine Herausforderung für die gesellschaftliche Wertschätzung künstlerischer Tätigkeiten darstellen, welche Leitbilder für den Zugang zu sozialen Rechten in Österreich bestehen und inwiefern Politiker*innen gefordert sind, neue Maßnahmen für freiberuflich Tätige zu schaffen, hat FROzine-Redakteurin Katharina Wurzer am 14. Dezember 2017 in einem Telefoninterview bei Daniela Koweindl nachgefragt. Daniela Koweindl arbeitet für die IG Bildende Kunst und ist im Kulturrat Österreich aktiv, der gemeinsam mit der Arbeiterkammer Wien die Studie «Unselbstständig- Selbstständig- Erwerbslos» zu den Problemen von Kunstschaffenden in der sozialen Absicherung durchführen ließ.
Link zur Studie «Unselbstständig-Selbstständig-Erwerbslos»