Ende Jänner hielt der italienische Literaturwissenschaftler Daniele Giglioli während der Tagung “Opfernarrative in transnationalen Kontexten” die Keynote. Unter dem Titel “Das Opfer als Held unserer Zeit? Warum Opfersein heute Kultstatus hat” beschäftigte er sich unter anderem damit, wie aus etwas Negativen, wie dem Opfersein, etwas Erstrebenswertes wurde.
Im Gespräch mit Matthäus Masè erklärt er, wie es soweit kommen konnte, warum dies die Demokratie gefährdet und warum das Opfer “der Held unserer Zeit ist”.
Die Tagung selbst wurde vom Forschungszentrum “Kulturen in Kontakt” mit Unterstützung des Italienzentrums der Universität Innsbruck organisiert.
Die Übersetzungen aus dem Italienischen liest Benjamin Masè.