Willkommen bei der WiderstandsChronologie
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Am 6. Feber war internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Aus dem Aufruf: „Weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet die teilweise oder vollständige Entfernung beziehungsweise Beschädigung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden.“ Da das Thema noch immer gesellschaftlich tabuisiert ist, wurde auch heuer mit einer Kundgebung am Christian-Broda-Platz versucht, es an die Öffentlichkeit zu bringen und Solidarität mit den betroffenen sowie dagegen kämpfenden Frauen weltweit zu zeigen.
Ursprünglicher Beitrag (mit längeren O-Tönen): http://nochrichten.net/?p=2457
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Am 8. Feber veranstalteten die Kommunistische Jugend und der kommunistische Student*innenverband wieder eine Opernballdemonstration, die sich diesmal nicht nur gegen den Ball, sondern auch die Regierung der Reichen richtete, wie es im Aufruf hieß.
Während Ende der 1980er-Jahre tausende Menschen gegen den Opernball demonstriert hatten, und im Jahr 2000, als auch damals schon die Proteste gegen den Opernball mit jenen gegen eine schwarzblaue Regierung verknüpft worden waren, mehr als 10.000 Personen auf die Straße gegangen waren, demonstrierten am 8. Feber 2018 lediglich 150 Menschen.
Die Opernballdemo ging bereits zwei Stunden vor Ballbeginn fernab der Oper beim Marcus-Omofuma-Stein zu Ende.
Vor der Oper gab es fast keine Proteste.
Aber:
Ein paar besonders herausgeputzte Leute, boten sich vor der Oper mit Brot und Rosen als Begleitung für #Opernball-Besucher*innen an. Ein bisserl schauten sie aus, wie auf dem Weg zu einem Dreigroschenopernball. Die Polizei forderte sie auf, Ballbesucher*innen nicht zu belästigen. Danach tanzten sie ein bisserl mit Schaulustigen.
Am roten Teppich beim Zugang zum Ball protestierte eine Femen-Aktivistin gegen den Besuch des ukrainischen Präsidenten Poroschenko. „Poroshenko, get the fuck out of the Ball!“ war auf ihrem Oberkörper geschrieben. Die Polizei schritt sofort ein. Zweck der Aktion sei es gewesen, die High Society auf die Anwesenheit des Oligarchen Poroschenko hinzuweisen, der aus dem Blut der ukrainischen Bevölkerung Profit schlägt, erklärte Femen. Poroschenko war von Bundespräsident Van der Bellen als Staatsgast zum Opernball eingeladen worden.
Ausführlicherer Beitrag (mit mehr O-Tönen): http://nochrichten.net/?p=2460
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Auch in den letzten Wochen gab es mehrere Kundgebungen und Demonstrationen gegen die Angriffe des türkischen Militärs auf die kurdische Region Afrin im Norden Syriens bzw. überhaupt für Freiheit und Frieden in Kurdistan.
So demonstrierten am 11. Feber 650–700 Menschen von Hütteldorf bis zum Platz der Menschenrechte, und am 15. Feber 175 Menschen von der Oper zum Heldenplatz.
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300 bis 400 Menschen nahmen am 14. Feber am Platz der Menschenrechte in Wien an One Billion Rising teil – für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen*.
Ursprünglicher Beitrag (mit längeren O-Tönen): http://nochrichten.net/?p=2469
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Nachdem die Sozialwirtschafts-Kollektivvertragsverhandlungen bislang zu keinem Ergebnis geführt hatten und vorerst unterbrochen worden warenb, fanden am 15. und 16. Feber erste Warnstreiks von Angestellten im Sozialbereich statt. Bei einer kleinen Kundgebung der Initiative „Sozial, aber nicht blöd“ am Yppenplatz sprachen Betriebsrät*innen und Streikaktivist*innen über ihre Forderungen und Streikerfahrungen.
Ursprünglicher Beitrag (mit längeren O-Tönen): http://nochrichten.net/?p=2472