Über überraschende Erfolge berichtet Dr. Christian Heiden, Leiter des Druckkammerzentrums im Klinikum Traunstein, beim Einsatz der hyperbaren Sauerstofftherapie. Seit 1995 ist die Anlage in Traunstein in Betrieb, in der nicht nur Tauchunfälle behandelt werden. Bis zu 12 Patienten finden in der Kammer Platz. Dr. Heiden beschreibt, wie der Druck in der Kammer aufgebaut wird und die Patienten über eine Maske reinen Sauerstoff einatmen. So können Erkankungen behandelt werden, bei denen ein Sauerstoffmangel eine Rolle spielt, wie z.B. bei Infektionen und zur Verstärkung von Antibiotikatherapien, Wundheilungsstörungen wie beim diabetischen Fusssyndrom, Knochen- und Gelenkserkrankungen oder Schalltrauma. Eine Migräne kann sehr rasch gestoppt werden. Schmerzpatienten, z.B. in der Krebstherapie profitieren von der Therapie. Dr. Kieslinger war besonders fasziniert von den Erfolgen beim Einsatz der hyperbaren Sauerstofftherapie bei Schlaganfallpatienten. Dr. Heiden kann in seiner sehr sympathischen Art die Erfolge auch physikalisch und medizinisch begründen und mit Studien belegen. Eine faszinierende Zusammenfassung über die kaum bekannten Erfolge der hyperbaren Sauerstofftherapie!
14. Februar 2018
04. März 2018
Dr. Bernhard Baumgartner