Gerhard Gäbler überblickt die Entwicklung der österreichischen Sozialpolitik der letzten Jahrzehnte: als Leiter der Diakonie Gallneukirchen hat er den Aufbau von tragfähigen Strukturen für Benachteiligte erlebt und mitgestaltet. Roland Steidl hat ihn eingeladen, um mit ihm über Integration zu sprechen.
Nach den Schocks des Zweiten Weltkriegs wurde die Erklärung der Menschenrechte verfasst, und es scheint, als hätten die Menschenrechte im großen und ganzen doch immer mehr Beachtung gefunden – zumindest, solange in Menschen die Erinnerungen an Gräuel und Vernichtung des Krieges lebendig war. In den letzten Jahren kommt der Ausbau sozialer Sicherungssysteme zum Stillstand, argumentiert wird seitens Verantwortlicher meist mit neoliberalen Sparzwängen. Diese Entwicklung muss nicht zwangsläufig in diese Richtung gehen, allerdings gibt es dafür einiges zu tun.
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