„Saturn“ ist ein gespenstisches Blatt des Künstlers Alfred Kubin, das auf die Greuel des Krieges verweist. Nur noch bis 6. Mai in der Landesgalerie Linz zu sehen.
Im Rahmen der großen Ausstellung „Zwischen den Kriegen“, wurde auch das Kubin Kabinett in der Landesgalerie neu gestaltet. In der neuen Präsentation im Kubin-Kabinett der Landesgalerie Linz wird der Frage nachgegangen, inwieweit Alfred Kubin in seinen Arbeiten auf künstlerische und politische Vorgänge der Zwischenkriegszeit Bezug nimmt. Die Jahre zwischen 1918 und 1938/39 gehören zu den produktivsten des Künstlers. Kubin erfährt national wie international durch zahlreiche Ausstellungen und Ehrungen große Anerkennung. In den 1920er und 1930er Jahren ist er außerdem einer der gefragtesten Buchillustratoren des deutschsprachigen Raumes. Kubin weiß um die Folgen des Ersten Weltkrieges, um die schwierige wirtschaftliche Situation seiner Mitmenschen und erkennt das Kommende.
Blätter wie „Heimkehr“ (um 1919) werden in der Sendung von Sabine Sobotka, ihres Zeichens Leiterin der Grafischen Sammlung, besprochen. Außerdem ist in der Sendung die Rede von Kubins politischer Haltung und Bruchlinien seiner Biografie.