Blöde Anmachen, „Angetanze“ oder „Grapschereien“. Viel zu oft werden derlei Vorfälle weggelächelt, als Privatsache oder schlicht als „normal“ angesehen. Doch genau das sollte es nicht sein.
Am 13. Jänner 2018 trafen einander DJs, Veranstalter*innen, Gegenkulturarbeiter*innen und Aktivist*innen im Fluc, um über Sexismen und sexualisierte Gewalt im Club-Kontext zu reden.
Es war dies der erste Abend aus einer geplanten Reihe unter dem Titel „Feiern und feiern lassen“, zu dem das Kollektiv „Gassen aus Zucker“ eingeladen hat.
Wir hören eine einstündige Zusammenfassung (oder wahlweise die ungekürzte Originalaufnahe der Veranstaltung):
Wie kann Bewusstsein für die Problematik geschaffen werden?
Wie können Leute zu Zivilcourage ermutigt werden?
Welche Rolle können Veranstalter_innen, Clubs und Sicherheitspersonal einnehmen?
Und welche erfolgreichen Konzepte gibt es bereits?
Und: Auch wenn sich in den letzten Jahren viele Initiativen gegründet haben und die männliche Überrepräsentanz an den Decks langsam aufbricht, werden weibliche* Artists immer noch mit Diskriminierung in jenem Arbeitsumfeld konfrontiert. Wie können Veranstalter*innen durch Sprache und Booking zu einer veränderten Wahrnehmung beitragen? Welchen Umgang erwartet man sich von Floormanagement und Sicherheitspersonal?
Über diese und weitere Fragen diskutierten:
Therese Kaiser (DJ, Veranstalterin / femdex)
Martina Schöggl (Veranstalterin / Sorority)
Raphaela Hartl (Aktivistin) und Willi Hejda (Gegenkulturarbeiter_in)
Moderation:
Magdalena Augustin (DJ, Veranstalterin / Gassen aus Zucker, Kultur for President)