Alltagsphilosophie und Glück: Für mich sind lebensphilosophische Fragen wichtig, weil sie mich immer wieder dazu zwingen, mich zu konzentrieren, zu fokussieren. Mich nicht ablenken zu lassen. Sozusagen ein geistiges Training des Konzentrierens und des Fokussierens. Um mein Gehirn selbst zu nutzen, anstatt es von anderen füttern zu lassen. Meine Gedanken für mich zu haben, nicht einer konsumorientierten Welt zur Verfügung zu stellen, damit sie mich brainwashen kann, um ihre vollkommen unnötigen Produkte zu verkaufen. Oder mein politisches Denken in eine Richtung zu lenken, die garantiert nicht meine Richtung ist.
Mein Denken gehört mir.
Und jeder Mensch kann jederzeit diese Entscheidung treffen, dass seine Gedanken und damit auch seine Lebensphilosophie nicht von außen bestimmt werden, sondern von innen, von der eigenen Intuition, von der eigenen inneren Integrität, die jeder von uns in seinem Innersten hat und daran zweifle ich nicht.
Es ist lediglich eine Frage der Entscheidung.
Musik: Putumayo, „Women of Africa”: starke Sängerinnen zwischen Maghreb und Kapstadt, zwischen Protest, Engagement, Fröhlichkeit und Wehmut.