Von der Religion als Aufklärung ist ein Schritt zur Aufklärung als Religion, nicht als unendlich erlebbar. Beides als Erklärungsmuster für Abstrakt geglaubtes, beides als Wahrheit für Phänomene, welchen uns scheinbar an Muster und Erklärungen mangelt.
Wie Verächtlich stellt es sich der Autorität von Religionen die Gewissheit entgegen, das Geist und Tat in vereinter Kraft den Schöpfungshergang Autonom von statten bringen?
Die Aufklärung sollte ein entfernen von der Schöpfung durch Phänomene erbringen. Das Zeitalter von rivalisierenden Deutungsmustern bricht hervor und übt sich in wollüstigem Wohlgefallen eines Gegenmodells von Gebildeten. Sei es vergessen, wessen Verstand sich zu bedienen geübt wurde? Sei es der Aufklärung mit Sapere aude nicht doch in Unkenntnis der Geschichte, eine neue Religion der Unvernunft zu gründen?
Wir hören dazu ein kurzes Referat von Boris Lechthaler, welcher sich Religion und Aufklärung von einer anderen Seite sich nähert.
Wir können uns bei ungelöste Fragen zu Religion und Aufklärung an Karl Marx und der Entwicklung einer Philosophie der Praxis wenden. Diese und die Frage wie es ohne unsichtbare Hand des Marktes einer Europäischen Aufklärung, jedoch aber für ein solidarisches Österreich zu wirken ist, beschäftigt uns in dieser Radiosendung ohne Zweifel.