«Autobiographisches in der Literatur – Entrüstung oder Ehre?»

Podcast
Literarische Matinée um 10:00
  • 2019.04.16_Autobiografisches
    29:08
audio
29:08 min
Frankfurter Buchmesse 2024 - Gastland Italien
audio
29:08 min
'Die milden Strahlen kosten' - Gedichte zum Herbst
audio
29:08 min
Sommerfrische klassisch - in Karlsbad, Marienbad und Franzensbad
audio
29:08 min
Prima la musica? - Prima le parole?
audio
29:08 min
Sommerzeit - Zeit für's Schreiben von Briefen
audio
29:08 min
Gertrude Stein - Schriftstellerin mit zwei Ländern
audio
29:08 min
'eia Wasser regnet schlaf' - Gedichte und Prosa zum Tag des Meeres
audio
29:08 min
Wieder gelesen - vergessene Bücher
audio
29:08 min
Karl Kraus - Moralist der Sprache - zum 150.Geburtstag
audio
29:08 min
Paul Benjamin Auster - 'Ein Leben in Worten'

Wenn SchriftstellerInnen in ihren Werken – mehr oder weniger fiktionalisiert – sich selbst oder Freunde oder Familienangehörige auftreten lassen, so kann dies durchaus zur Entrüstung der davon Betroffenen führen. So eine Entrüstung bekam Max Frisch zu spüren. Er ließ in seiner Erzählung ‘Montauk’ nicht nur seine Ehefrau auftreten, sondern gleich auch noch einige seiner ehemaligen Partnerinnen.
Thomas Bernhards Roman ‘Holzfällen’ hingegen führte nicht nur zur Entrüstung der ziemlich klar erkennbaren Hauptfigur – es handelte sich um einen Komponisten – er führte sogar zu einer Ehrenbeleidigungsklage und zur Beschlagnahmung der gedruckten Exemplare.
Sie hören Ausschnitte aus ‘Montauk’ und aus ‘Holzfällen’.
Musikalische BegleiterInnen – Leonard Cohen, Eva Cassidy, Valerie Sajdik, Die Beatles

Deja un comentario