„Autobiographisches in der Literatur – Entrüstung oder Ehre?“

Podcast
Literarische Matinée um 10:00
  • 2019.04.16_Autobiografisches
    29:08
audio
29:08 min.
Wo Dichter einkehren - Das Hotel Waldhaus in Sils Maria
audio
29:08 min.
Die richtigen Worte finden - Reden am Grab
audio
29:08 min.
Adalbert Stifter - zeitgemäß - Respekt vor und Liebe zu der Natur
audio
29:08 min.
Herbst-Zeit - Kaffeehaus-Zeit
audio
29:08 min.
Alle Jahre wieder - Der österreichische Buchpreis
audio
29:08 min.
Es wird Herbst - Der Deutsche Buchpreis
audio
29:08 min.
Die Geschwister-Beziehung - als Thema in der Literatur
audio
29:08 min.
Auf zum Wasser - ans Meer, zu Seen, zu Flüssen und Bächen
audio
29:08 min.
Buch-Dörfer - in Frankreich und Norwegen
audio
29:08 min.
Welt-Buch-Hauptstädte - Madrid, Granada, Barcelona

Wenn SchriftstellerInnen in ihren Werken – mehr oder weniger fiktionalisiert – sich selbst oder Freunde oder Familienangehörige auftreten lassen, so kann dies durchaus zur Entrüstung der davon Betroffenen führen. So eine Entrüstung bekam Max Frisch zu spüren. Er ließ in seiner Erzählung ‚Montauk‘ nicht nur seine Ehefrau auftreten, sondern gleich auch noch einige seiner ehemaligen Partnerinnen.
Thomas Bernhards Roman ‚Holzfällen‘ hingegen führte nicht nur zur Entrüstung der ziemlich klar erkennbaren Hauptfigur – es handelte sich um einen Komponisten – er führte sogar zu einer Ehrenbeleidigungsklage und zur Beschlagnahmung der gedruckten Exemplare.
Sie hören Ausschnitte aus ‚Montauk‘ und aus ‚Holzfällen‘.
Musikalische BegleiterInnen – Leonard Cohen, Eva Cassidy, Valerie Sajdik, Die Beatles

Napsat komentář