Bildungsprozesse und Individualiserungsverhältnisse

Подкаст
Hörlabor
  • 2019_05_09_hl_judith_05_20
    05:20
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Zur Neuerscheinung des Buches „Tirolerei in der Schweiz“

Anmod:
Der jüngste Vorfall um einen Wiener HTL-Lehrer, der von seinen Schülern aggressiv provoziert wurde, bis er einen Schüler bespuckt haben soll, sorgte nicht nur in den sozialen Medien für Aufregung. Lehrerkolleg_innen sollen die Schüler dazu angestiftet haben, den Quereinsteiger, der in seinem ersten Jahr als Pädagoge tätig war, «aus der Schule zu mobben», die Direktion hätte ihn nicht unterstützt. Der nun inzwischen suspendierte Lehrer befindet sich im Krankenstand. Judith Klemenc spricht mit einer Gymnasiallehrerin.

Abmod:
Es könnte das Lachen der Medusa sein, das deutlich macht, dass Bildung Beziehung ist, dass wir die anderen brauchen, um zu wissen, wer wir selber sind, und diese anderen können die Nachbar_innen, die Schüler_innen, die Direktor_innen, der Mensch an sich sein. Es wird das Lachen der Medusa sein, das uns auffordert, einem Bildungsbegriff, der uns von früh bis abends erzählt, dass jeder Mensch für sich selber sorgen muss, zu widersprechen.

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