Mit der Kraft der Zivilbevölkerung, mit dem unermüdlichen Einsatzes des Vereins SOS Menschenrechte, mit grenzenloser Solidarität und Engagement, ist es nun soweit: aus dem „Flüchtlingswohnheim“ wurde das neue „Haus der Menschenrechte“ gebaut. Am Freitag, den 24. Mai fand die Eröffnung statt.
Im Gremium der Pressekonferenz saßen:
- Gunther Trübswasser, Vorsitzender SOS-Menschenrechte
- Sarah Kotopulos, Geschäftsführerin SOS-Menschenrechte
- Thomas Baum, Gründer
- Isa Stein, Architektin
- Peter Angerbauer, Bauleitung
- Nouchka Madimba, Mieterin des neuen Hauses
Im Pressegespräch am Nachmittag – vor der offiziellen Eröffnungsfeier – wurde über die Anfänge des Vereins erzählt, von der Anfangsidee eines Umbaus, von Herausforderungen, Schwierigkeiten, politisches Misstrauen, Zusammenhalt und Engagement in der Zivilbevölkerung und so auch zukünftige Visionen.
Spendenaktion
Innerhalb von 3,5 Jahren konnte im Zuge der Spendeninitiative „Dach über dem Kopf“ 800.000€ an Spenden lukriert werden. Mehr als 1.670 Spender*innen haben sich daran beteiligt. Eine beachtliche Summe kam auch direkt aus privater Hand: von Kindergärten, von der Goldhaubengruppe, von weiteren privaten Vereinen, aber auch direkt von einzelnen Privatpersonen, so auch der bemerkenswerte Fall einer Nachbarin, die eine beträchtliche Summe überwies.
Neue Wohnmöglichkeiten
Durch das neu sanierte Haus können nun 65 Personen, die sozial benachteiligt sind, eine vorübergehende Obdach finden. Sowohl unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, als auch erwachsene Asylsuchende finden hier – in der Rudolfsstraße – eine faire, menschenwürdige Wohnsituation wieder.
Wie geht’s weiter
Das Haus steht, und die Bewohner*innen ziehen sukzessive in die neuen Wohnungen ein. Der Verein SOS-Menschenrechte ist dennoch nach wie vor auf Spenden angewiesen, um zukünftige Visionen, wie Rechtsberatung, Therapieplätze, Deutschkurse etc. umzusetzen, aber auch um das bereits laufende Angebot zu sichern.
Mehr Infos finden Sie hier, wie Sie SOS Menschenrechte und die Projekte dahinter unterstützen können.
Gestaltung: Maria Wegenschimmel
Fremdmaterial _16_05_2019
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