Der Körper als Baustelle

Podcast
FROzine
  • FROzine_15.12.2010
    59:22
audio
50:02 Min.
Verbessertes Kinder- und Jugendhilfegesetz
audio
50:02 Min.
Kinder- und Jugendhilfegesetz | 1. LGBTIQ*-Forum in Linz
image
Kinder- und Jugendhilfegesetz | 1. LGBTIQ*-Forum in Linz
audio
50:02 Min.
Kinder- und Jugendhilfegesetz | 1. LGBTIQ*-Forum in Linz
audio
25:47 Min.
Straßenumfrage zur EU-Wahl 2024
audio
59:50 Min.
Diversität in Kinderbüchern | Fernsicht Filmgespräch
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Koloniales Erbe europäischer Museen
audio
18:02 Min.
"Jetzt übernehmen wir" - Armutskonferenz 2024
audio
53:41 Min.
Eindrücke vom Weltklimastreik
audio
09:30 Min.
Im Gespräch mit Klimaguide

FROzine am 15.12.2010 – Monatsschwerpunkt Baustelle

Baustelle Körper

Im Zeitalter der Informations-, Neuro- und Biotechnologien wird der menschliche Körper umgestaltet und neu entworfen, um ihn an die neue Umwelt der Informationsgesellschaft anzupassen. Nicht mehr das Heilen, die Erhaltung der Gesundheit bzw. der Leistungskraft, das Hinausschieben des Todes und das Vermeiden von Krankheiten oder das Verbessern der gegebenen Potentiale sind Orientierungsrahmen für unser Körperverständnis. Heute geht es, auch wenn es nur prinzipiell, noch nicht tatsächlich möglich ist, um die Neugestaltung des biologischen Körpers sowie um die Ablösung von ihm durch die Schaffung von neuen, künstlichen Körpern. Es geht nicht mehr nur darum, Instrumente für den Körper zu schaffen, die dessen Funktionsspektrum erweitern, oder den Körper je nach kulturellen Vorlieben zu disziplinieren und äußerlich zu gestalten. Steht jetzt die Aufgabe an, den neuen Körper, einschließlich des Gehirns, entweder als Fleisch oder in einer anderen Substanz zu verwirklichen und diese Arbeit nicht mehr der Evolution zu überlassen?

Im Telefoninterview live der Philosophieprofessor Franz Josef Wetz. Er plädiert in seinem Buch “Baustelle Körper – Bioethik der Selbstachtung” für eine liberale Bioethik und Biopolitik, orientiert insbesondere an den Heilungs- und Freiheitsinteressen der Bürger.

Geld als Götze und entfremdete Lohnarbeit als Fetisch

Das derzeitige Finanzsystem ist gescheitert und ein fundamentaler Systemwechsel ist notwendig.
Das traditionelle Geldsystem ist nicht verbesserungsfähig.

Das sagt der Wiener Wirtschaftsprofessor Franz Hörmann im Interview mit Radio F.R.E.I. Er bezeichnet die Wirtschaftswissenschaften als unwissenschaftlich und als „politische Propaganda“. Franz Hörmann attackiert die politischen und finanziellen Eliten als Verhinderer von grundlegenden Veränderungen.

Franz Hörmann ist Professor für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen an der Wirtschaftsuniversität Wien und Gastprofessor für Wissensmanagement am Institut für Wirtschaftsinformatik der Johannes Kepler Universität Linz.

Ein Beitrag von Radio F.R.E.I., Erfurt 96,2 MHz

Moderation Richard Paulovsky

Schreibe einen Kommentar