«Ein Staat darf sich nicht erpressen lassen! Wir müssen etwas gegen Asylmissbrauch tun! Österreich hat pro Kopf die höchste Anzahl an Asylwerbern in Europa!», so und ähnlich lauten die Argumente, die von Politik und Medien vorgebracht werden, wenn es um restriktive Maßnahmen gegen AsylwerberInnen geht. Doch was steckt hinter dieser Argumentation: ein Körnchen Wahrheit, Rassismus, oder ein Staat, der alles tut, um Kosten zu sparen? Radio Stimme hat Anny Knapp vom Verein Asylkoordination gefragt, warum eigentlich gerade Österreich eine vergleichsweise hohe Zahl an AsylwerberInnen hat, wie NGOs dem Argument des Asylmissbrauchs begegnen, welche Folgewirkungen eine restriktive Asylpolitik für die Gesellschaft hat und ob es für sie ein Limit gibt, ab dem zu viele AsylwerberInnen im Land sind.
Weitere Sendungsthemen:
— «Mythen der Ökonomie», eine Buchrezension