Sigrid Schmitz: „Neuro-Gender: Eine Auseinandersetzung mit Geschlecht in der modernen Neurokultur”

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Schmitz0_2011_01_25
    91:15
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1 órák 09:59 perc
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 órák 15:05 perc
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 órák 21:03 perc
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 órák 14:18 perc
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 órák 16:12 perc
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 órák 29:13 perc
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 órák 07:18 perc
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 perc
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 órák 14:31 perc
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 órák 38 mp.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

14. Innsbrucker Gender Lecture
Wintersemester 2010/11

Neuro-Gender: Eine Auseinandersetzung mit Geschlecht in der modernen Neurokultur

Unter dem Stichwort „Neuro-X“ vollzieht sich aktuell eine enge Verflechtung zwischen der modernen Hirnforschung und verschiedensten Wissenschafts-disziplinen. Im Zuge dieser Amalgamierung von Biologie, Technik und Sozialität wird der Mensch festgelegt auf sein Gehirn und das cerebrale Subjekt wird mehr und mehr zur zentralen Kategorie, wenn es um Definitionen des Selbst, um gesellschaftliche Prozesse oder um ein zukünftiges Menschenbild geht.
Im Rahmen der boomenden Neurokulturen werden konkrete Geschlechter-zuschreibungen (erneut) mit den Theorien und Anwendungen zum cerebralen Subjekt verbunden und – tiefer noch – Geschlechterideologien diesen Konzepten zugrunde gelegt. Dabei geht es auch um das Spannungsfeld eines determinierten und gleichzeitig modulierbaren Gehirns, seine Nutzung und Anpassung im Rahmen gesellschaftlicher Optimierungsdiskurse und um die Ausbildung von Normierungsstrategien. Entlang dieser Analysen führt der Vortrag in aktuelle Ansätze der Gender and Science & Technology Studies ein.

Prof. Dr. Sigrid Schmitz, geb 1961, ist Biologin und Wissenschaftsforscherin, derzeit Professorin für Gender Studies an der Fakultät für Sozialwissenschaften und wissenschaftliche Leiterin des Referats Genderforschung an der Universität Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender, Hirnforschung und Neurotechnologien; transdisziplinäre Körperdiskurse und Embodying; Gender und e-learning; feministische Epistemologien.
Aktuelle Publikation zum Thema: SCHMITZ, SIGRID (2010): Gehirnoptimierung – (k)ein geschlechtsloses Feld? In: Ernst, Waltraud (Hg.): Ethik – Geschlecht – Medizin. Körpergeschicheten in politischer Reflexion. Internationale Frauen- und Genderforschung in Niedersachsen. Teilband 6. Hamburg: LIT Verlag, Reihe „Focus Gender“, Band 14, 111-130.

Kommentar: Heike Raab, Universität Innsbruck
Moderation: Kordula Schnegg, Universität Innsbruck

Mitschnitt des Vortrags vom Montag, 17. Jänner 2011, Universität Innsbruck

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