FROzine vom 28.01.2011 – Themen Trixi Baby und Heimspiel 2011

Podcast
FROzine
  • 2011.01.28_1800.10-1900.00__Frozine
    59:07
audio
15:22 Min.
Trans Day of Remembrance in Linz
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Hochwasser in Spanien
audio
32:31 Min.
Rundgang zu Arbeitslosigkeit in Linz
audio
57:12 Min.
Wo bleibt die Solidarität in der Klimakrise?
audio
50:00 Min.
Kindergesundheit in Österreich
audio
57:59 Min.
Caritas feiert Inklusion
audio
50:00 Min.
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 Min.
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 Min.
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 Min.
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich

FROzine, am 28.01.2011, 18-19 Uhr

Trixi Baby, eine Curretage

„Trixi Baby“, ein „Monodrama“ des schweizerisch-österreichischen Autors Martin K. Menzinger, ist alles andere als mitleidheischende Sozialpornographie. „Die Sprache meiner Figur“, schreibt Menzinger über sein Stück, „ist im Getriebe eines Sprachmotors ganz und gar ‚Sound‘ und beschwört im Sog dieses Sprachflusses eine Flut von Bildern. Naturgemäß ist diese Sprachform eine ‚Kunstsprache‘ und ich gehe als Schreibender im Vollzug meiner Sprachchirurgie dem Satz dem Wort bis aufs Blut auf den Grund“.

Trixi Baby setzt der grausamen Wirklichkeit eine fantastische Sprach- und Bilderwelt entgegen. Martin K. Menzingers „Monodrama“ um ein missbrauchtes Mädchen ist in einer ‚Kunstsprache‘ geschrieben, die eine Flut von Bildern beschwört.

Martin Menzinger erklärte sich und sein Stück einem illustren Publikum im Atelier des Künstlers Wolfgang Hanghofer.

Ein Mitschnitt von Richard Paulovsky.

Im Anschluss mit freundlicher Unterstützung des Funkhaus eine kurze Hörprobe der Curretage.

Heimspiel 2011

„So üppig wie noch nie präsentiert sich das Heimspiel in den Sparten Tanz, Theater, Kabarett und Literatur. An 11 Abenden zeigt der Posthof Linz herausragende Produktionen österreichischer KünstlerInnen. Herzstück des Festivals ist wohl die Posthof-Koproduktion ‚Winter‘ mit Katharina Bigus und Andreas Puehringer. Unter der Regie von Doris Schüchner, die auch die Erfolgsproduktion ‚Brief einer Unbekannten‘ inszenierte, erschließt sich die glasklare, schonungslose Weltsicht des norwegischen Stardramatikers Jon Fosse. Auch der Literaturabend sticht heraus: Julya Rabinowich und Linda Stift, zwei wichtige junge Stimmen der österreichischen Literatur, lesen aus ihren neuen Romanen, der große Songwriter Ernst Molden, der ‚Leonard Cohen von Wien‘ (Falter), steuert anlässlich des Erscheines seines Liederbuchs die besten seiner poetisch-melancholischen Stücke bei.“ (Zitat Wolfgang Steiner)

Am 24.01.2011 wurde das Programm im Foyer des Posthofs vorgestellt.

Ein Beitrag  von Sarah Praschak.

Durch die Sendung führt Richard Paulovsky

Schreibe einen Kommentar