Wie wird Linz zur Klimastadt?

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FROzine
  • FROzine_Stadtgespraech_Klimastadt_050919
    59:34
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Am weißen Fluss. Die Kinder des Almtals”
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Graffiti gegen Gewalt an Mädchen
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Nachtpicknicks und Klimasoziales Linz
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Projekt Ecoality
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Nachtpicknicks statt Machtpanik
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Zu-Flucht: Geflüchtetenhilfe in Linz
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Klimasoziales Linz mit Alleinerzieherinnen
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Internationale Perspektiven auf Medienfreiheit
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Weltempfänger: UEFA Euro 2024
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EU-Klimapolitik - wie geht's nach der Wahl weiter?

Michael Diesenreither diskutiert im Stadtgespräch mit Umwelt-Stadträtin Eva Schobesberger (Die Grünen) und Liegenschafts-Stadträtin Regina Fechter (SPÖ Linz) über Maßnahmen gegen die Klimakrise und städtische Überhitzung in Linz.

Alle Parteien entdecken den Klimaschutz, so auch in Linz. In der letzten Linzer Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause gab es einen Wettstreit der Ideen für mehr Grün und weniger Hitze in der Stadt. Wie entschlossen tatsächlich die Stadtpolitik auf die Klimakrise reagieren wird, wird sich erst herausstellen.

In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause haben alle Parteien einstimmig beschlossen, dass Linz eine Nachhaltigkeitserklärung erhalten soll, durch deren Umsetzung sich Linz auch als Klimastadt deklarieren kann. Aber wie wird Linz abseits der offiziellen Deklaration zur Klimastadt? Welche Maßnahmen sollen jetzt rasch umgesetzt werden, um der Klimakrise und der städtischen Überhitzung entgegen zu wirken? Welche Beispiele gibt es in anderen Großstädten? Wir diskutieren kurzfristige Lösungen und langfristige Strategien.

Dazu diskutieren folgende Gäste:

  • Stadträtin Eva Schobesberger, Umweltreferentin, Die Grünen Linz
  • Stadträtin Regina Fechter, Liegenschaftsreferentin, SPÖ Linz


Begrünung städtischer Gebäude

Die Liegenschaftsreferentin Regina Fechter will noch mehr öffentliche Gebäude begrünen, und damit einen Beitrag zum Klima in Linz leisten – alle rund 270 öffentlichen Gebäude in Linz werden bis Dezember geprüft. Das Linzer Rathaus dient als Pilotprojekt. Zusätzlich sollen auch Volkshäuser, Schulen, Kindergärten und andere städtische Gebäude begrünt werden.

Link zur Aussendung

Klimanotstand in Linz?

Soll die Stadt Linz den Klimanotstand ausrufen? In Deutschland haben das schon Großstädte wie Konstanz, Köln, Kiel, Saarbrücken, Bochum, Karlsruhe, Gelsenkirchen, Bielefeld, Düsseldorf und Münster getan. In Österreich als Region das Bundesland Vorarlberg, und die Städte Traiskirchen, Steyregg, Ried im Innkreis. Ein Antrag der Grünen, in Linz den Klimanotstand auszurufen, fand vorerst keine Mehrheit im Gemeinderat, wird aber im Stadtsenat weiter diskutiert. Gibt es hier schon einen Konsens in der Stadtregierung? Was bringt der „Klimanotstand“?

Link zum Gemeinderats-Antrag

Stadtklimaprogramm

Um ein auf Linz abgestimmtes Stadtklimaprogramm zu entwickeln, hat das Umweltressort die Weatherpark  GmbH – Meteorologische Forschung und Dienstleistungen beauftragt, die bestehenden Stadtklimainformationen der Stadt Linz zu erheben und zu bewerten, um Maßnahmenempfehlungen für ein Stadtklimaprogramm abzuleiten.

Um über die derzeit laufenden Stadtklima-Forschungsprojekte und über notwendige Maßnahmen zu informieren, lädt das städtische Umweltmanagement zu einem Informationsabend mit ExpertInnen ein.  Dr.in Tanja Tötzer und Dr. Wolfgang Loibl vom Austrian Institute of Technology werden über das EU-Projekt CLARITY berichten. Mag. Simon Tschannett – Weatherpark GmbH für meteorologische Forschung und Dienstleistungen stellt Empfehlungen für ein Stadtklimaprogramm vor.

Termin: Dienstag, 17. September 2019, ab 18 Uhr
Ort: architekturforum (afo), Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 Linz
Anmeldung erbeten unter: um.ptu@mag.linz.at oder +43 732 7070 3971 oder 3972

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Moderation: Michael Diesenreither

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