Kritik und Strategien gegen die Finanzialisierung der Natur.
Ein Vortrag von Thomas Fatheuer, Sozialwissenschafter und Philologe, ehemaliger Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Rio de Janeiro.
Seine klaren Aussagen: Statt einzelne ökologische Leistungen in Geldwert zu bemessen, brauchen wir eine echte Wertschätzung unserer Natur. Wir brauchen keine „Versöhnung von Ökonomie und Ökologie», sondern ein klares Nein gegen zerstörerische und ausbeuterische Projekte und Politiken. Wir brauchen eine Repolitisierung der ökologischen Debatte!
Wir sind Teil der komplexen Ökosysteme, sie sind unsere Lebensgrundlagen. Durch gemeinwohlorientierte, politische und regulatorische Maßnahmen müssen wir sie und damit uns schützen.
Die Veranstaltung der Grünen Bildungswerkstatt fand am 27. November 2017 im Haus der Begegnung Innsbruck statt.
Einführende Worte und Moderation: Eva Lichtenberger.
Musik: Gustav Mahler. Das Lied von der Erde. Piano solo von @MercuzioPianist
Sendungsgestaltung: Leonie Drechsel
HINWEIS ZU DEN BEVORSTEHENDEN WAHLEN:
Die Analyse zeigt Grenzen und Wahnsinn unseres ökonomisierten Denkens und fordert mehr denn je auf zu umweltschützenden, gemeinwohlorientierten und politisch regulatorischen Maßnahmen.
Menschenrechte – Arm-Reich-Schere — Klimakrise:
Menschliche Solidarität und menschliche Kooperationen hinken den globalen Wirtschaftszusammenschlüssen schon viel zu lange hinterher, (Über-)Lebensstrategien sind weder durch „Sicherheit“ für bestimmte Auswahlgruppen noch durch „Heimattreue“ und schon gar nicht von irgendwelchen wirtschaftlichen Geldgebern oder durch Korruptionen zu lösen.
Wir Wähler/innen haben die Verantwortung für uns und unsere Nachkommen, wir Wähler/innen dürfen nicht mehr länger auf irgendwelche Superstars von Politikern hoffen und auch nicht unseren Hausverstand bei B. abgeben, sondern müssen den Politiker/innen täglich zeigen und ihnen diesbezüglich auch täglich Druck machen, vor und nach den Wahlen: Wollen wir in unserem kleinen Österreich tatsächlich sicher überleben, können wir nur global und menschlich großherzig denken und dafür auch Verantwortung mitübernehmen!
Folgen wir den FFF und fordern Dringlichkeit, machen auch WIR allen Politiker/innen diesbezüglichen Druck!