Sandra Krautwaschl – Plastik Planet

Podcast
Klimanews
  • 2011-02-12 Sandra Krautwaschl
    59:54
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Sandra Krautwaschl  hat aus ihrem Haus Plastik verbannt. Sie hatte sehr viel davon. Ursache für dieses Experiment war der Film „Plastik Planet“.  Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren 3 Kindern  hat sie ihr Plastik in mehreren Tagen Arbeit aussortiert.

Mit viel Humor und ihrer Lockerheit kann Sandra Krautwaschl begeistern und versteht es, Leute für Ihren Lebensstil zu begeistern und Nachahmer zu finden.

Plastik hat gesundheitsschädigende Wirkung, daher fordert sie eine schadstofffreie Produktion. Mittlerweile steht ein Nachdenken über Gebrauchsartikel im Vordergrund, eine gewisse Kompromissbereitschaft. Was ist sinnvoll, was kann länger verwendet werden, was nicht.

Sandra ist seit kurzem auch für die Gemeinde tätig. Sie stellt Bewusstseinsbildungsmaßnahmen in den Vordergrund,  Müllreduktion, Plastikreduktion,  Müllvermeindung.

Im Moment schreibt sie gerade an einem Buch, von dem wir dann gerne berichten.

Mit ihre Familie pflegt  sie einen nachhaltigen Lebensstil:  einige Familienmitglieder sind Vegetarier. Hoher Fleischkonsum ist für das Klima stark belastend.  Insgesamt gibt es in unserer Gesellschaft einen zu hohen Verbrauch an Verpackungsmaterialien. Wir sollten unsere Stofftaschen, die es in jedem Haushalt gibt auch zum Einkaufen nutzen!

Sandra ist eine flotte, jugendlich wirkende Frau, trotzdem sie viel Sekond- Hand-Kleidung trägt.

Alternativen  zu Plastik in der Küche sind Behältnisse aus Blech, also Metalldosen ( „Campingartikel“), Gläser.

Statt Plastik- Sackerl gibt es die alternativen Maisstäkesackerl.  Brot, Obst und Salat halten sich in diesen Maisstärkesackerln außerdem viel länger frisch. Unser Kaufmann stellt uns seit kurzem auch diese Sackerl zur Verfügung.

Im Bereich Heizen kommt sie auch weg von fossilen Energieträgern, vom Erdgas. Sie installiert einen Wärmetauscher in ihrem Haus.

Faktor Zeit: Die Umstellung dauerte etwas länger. Mit ein wenig Planung spart sie aber viele Wege. Sie kauft sehr bewusst ein: biologisch, regional, unverpackt. Ihre Behälter (Metalldosen) nimmt sie mit zum Kaufmann und lässt sich dort ihren Käse einpacken.

Faktor Geld: Insgesamt verbraucht sie jetzt viel weniger in manchen Bereichen, wie zum Beispiel bei Putzmitteln.  Bei  Lebensmitteln legt sie jetzt mehr Wert auf Qualität. So ist der finanzielle Aufwand gleich geblieben.

Wir wünschen gute Unterhaltung bei dieser Sendung mit Sandra Krautwaschl, die sehr schnell Herzen für sich gewinnen kann!

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