Europäische Woche der Regionen und Städte- EURegionsWeek

Podcast
FROzine
  • Beitrag_#EURegioWeeks2019
    21:07
audio
50:00 Min.
COP29: Zukunft oder Stagnation?
audio
49:59 Min.
Weltempfänger: Press Freedom Awards
audio
50:00 Min.
Neueröffnung Medien Kultur Haus Wels
audio
29:57 Min.
Ein "Medienspielplatz" in Wels
audio
16:49 Min.
Einwegpfandsystem Österreich 2025 - Interview mit Monika Fiala
audio
34:07 Min.
Verbale Gewalt erkennen
audio
58:44 Min.
Gewalt in der Sprache
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Gewerkschaftskämpfe in Brasilien
audio
29:54 Min.
Institutionelle Gewalt im Familienrecht
audio
50:11 Min.
Gewalt durch Institutionen

Vom 7. bis 10. Oktober fand in Brüssel die #EURegionWeek 2019 statt. FROzine Redaktionsleiterin Sigrid Ecker war mit dabei und kam mit einem Rucksack voller Interviews zurück. In diesem spricht Carmen Schmidle, Pressesprecherin Ausschuss der Regionen über den Ruf in die EU und die Challenge dieses Mega-events.

Die Europäische Woche der Regionen und Städte ist eine jährlich stattfindende Schlüsselveranstaltung zur Regionalpolitik der EU. An dem viertägigen Event nahmen rund 12.000 lokale, regionale, nationale und europäische Entscheidungsträger*innen, Expert*innen und Journalist*innen teil. Mit beinahe 400 Workshops, Sitzungen, Debatten und Ausstellungen wurden jede Menge Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten geboten.
Der Anspruch der #EURegionsWeek, die bereits das siebzehnte mal stattfand, wurde schon beim Titel der Eröffnungssitzung im Europäischen Parlament deutlich gemacht: „Regionen und Städte, Säulen der Zukunft der EU“. Darum gab es auch einen großen Schwerpunkt im Bereich nachhaltiger Entwicklung, Klimawende und Förderung eines sozial integrierten Europas.

Ziel war es unter anderem zu verstehen, wie Regionen und Städte EU-Mittel zur Verbesserung des täglichen Lebens der Bürger*innen einsetzen. Wo finden sich Best-Practice-Beispiele? Was sind Probleme und Schwachstellen, für die es Lösungen braucht? Wie kann die Kohäsionspolitik dazu beitragen Europa grüner, integrativer und intelligenter zu machen?

Die Kohäsionspolitik ist generell ein wichtiges Element der EU-Politik. Hierbei geht es im Wesentlichen darum, dass zwischen reicheren und ärmeren Regionen in der EU eine Umverteilung stattfinden soll, um ein stabiles und starkes Europa zu gewährleisten und die Folgewirkungen der ungleichen wirtschaftlichen Entwicklung auszugleichen. Sie ist weit mehr als nur Förderpolitik, nämlich ein umfassenden Instrument der Wirtschaftspolitik.

Der heurige Oktober ist darüber hinaus auch für die EU eine entscheidende Zeit, denn das neu gewählte Europäische Parlament beginnt bereits zu arbeiten und das neue Kollegium der EU-Kommissar*innen wird fertiggestellt. Weiters wird in diesem Jahr der Europäische Ausschuss der Regionen auch seinen 25. Jahrestag feiern.

Dementsprechend quirlig und für Newcomer*innen im ersten Moment unüberschaubar scheinend, ging es in den verschiedenen Einrichtungen zu. Man pendelt im Europäischen Viertel in Brüssel herum, zwischen Batiment Jacques Delors (Sitz AdR), EU Parlament, Berlaymont-Gebäude (Sitz der Europäischen Kommission), Charlemagne ( Besucher*innenzentrum der Europäischen Kommission, heuer fand hier auch die Plenartagung des AdR statt) und Square (Kongresszentrum) hin und her. Bald wurde mir klar, dass ich nur einen kleinen Bruchteil des interessanten Programms auch besuchen kann.

Carmen Schmidle ist Pressereferentin beim Ausschuss der Regionen und Teil des Teams der #EURegionsWeek. Ich habe sie in ihrem Büro im AdR getroffen. Im Interview gibt sie einen Einblick hinter die Kulissen der EU und des AdR und ihrer Arbeit dort. Außerdem erklärt sie uns die Faszination, die diese Einrichtungen für sie nach wie vor darstellen.

Moderation und Gestaltung: Sigrid Ecker

Schreibe einen Kommentar