Polen: Pressefreiheit unter Druck

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In Polen beschimpft die Regierung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kritische Journalist*innen als Verräter*innen und polenfeindlich. Dort nahm laut Bartosz Wieliński das Ende der Pressefreiheit seinen Anfang, als 2005 die rechtspopulistische PiS-Partei von Jarosław Kaczyński zum ersten Mal Wahlen gewann. Stück für Stück zerschlägt die Regierung die freie Medienlandschaft, während sie die Bevölkerung mit Propaganda überschwemmen. Der Journalist Bartosz Wieliński berichtet über staatliche Diffamierungs- und Hetzkampagnen uvm.
Bartosz Wieliński ist Redakteur für Außenpolitik bei der Gazeta Wyborcza, die erste freie Tageszeitung des demokratischen Polens. Sie ist ein Feindbild der PiS-Regierung und wird gerade von dieser mit Klagen überzogen.

Wieliński ist Mitglied des Recherche Netzwerks Europe´s Far Right das im Frühjahr 2018 in Berlin gegründet wurde. Es ist ein gemeinsames Rechercheprojekt der Zeitungen Falter. Die Wochenzeitung aus Wien. (Österreich), Gazeta Wyborcza (Polen), HVG (Ungarn), Internazionale (Italien), Libération (Frankreich) und taz (Deutschland).

Die Aufnahme entstand im Rahmen der Veranstaltung «Pressefreiheit unter Druck: Polen und Ungarn» am 26.9.2019 in Graz.

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