Ende des letzten Jahrhunderts kam das Internet als große Hoffnung: Es sollte ein
demokratisches Instrument sein, von dem möglichst viele Menschen profitieren.
Doch der digitale Wohlstand ist höchst ungleich verteilt – von miserabel bezahlten
Jobs, die über Plattformen vermittelt werden, über das ungehemmte Sammeln und
umfassende Verarbeiten persönlicher Daten, bis hin zur Steuerfrage: Die Digitalisierung
bringt massive gesellschaftliche Nebeneffekte mit sich, die kaum abschätzbar
und nicht immer positiv sind.
In ihrem neuesten Buch „Über Macht Im Netz“ analysiert Ingrid Brodnig jene Regeln,
die unsere vernetzte Welt bestimmen. Sie zeigt auf, welche Auswirkungen die momentane
Entwicklung auf das Arbeitsleben, das politische System, das Konsumverständnis
oder auf die Autonomie der Bürger/innen hat. Und, sie liefert konkrete Vorschläge
für eine faire digitale Gesellschaft. Das neueste Werk ist eine weitere thematische
Vertiefung zur digitalen Debattenkultur, zu der sie die Bücher „Lügen im Netz“
(2018) und „Hass im Netz“ (2016), alle im Brandstätter Verlag erschienen, verfasst
hat.
Im Studiogespräch erläutert die Journalistin, Autorin und Expertin für alles Digitale
Mag.a Ingrid Brodnig ihre Motivation zum aktuellen Buchprojekt, wie Steuern verloren
gehen, dass auch Maschinen Fehler machen und warum und wie wir für ein gerechtes
Internet kämpfen müssen/können.
Publication
„ÜBER MACHT IM NETZ“ Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen
Podcast
PANOPTIKUM Bildung