„Santiago, nie hätte ich gedacht dich so zu sehen. Alleine wenn ich die Fotos sehe, bin ich erschüttert, war ich doch zutiefst überzeugt, dass wir so etwas nie wieder akzeptieren müssten.“ – Gedanken eines Aktivisten, der in Santiago lebt und arbeitet, über seine täglichen Beobachtungen auf der Straße, Konfrontationen mit Militär und Polizei, und die Stimmung der protestierenden Zivilbevölkerung.
VON UNTEN im Gespräch versucht die aktuelle Situation in Chile zu erfassen. Bereits seit einigen Wochen gehen zum Teil mehr als eine Million Menschen auf die Straße, um gegen die Regierung von Sebastián Piñera zu demonstrieren.
Neben Berichten über die Proteste vor Ort, erklären uns David und Jorge, die in Chile aufgewachsen sind und heute in Graz leben, wie es zu den Aufständen kam.
Am 30. Oktober hielten sie einen Vortrag im Forum Stadtpark, Graz, mit dem Titel „¿Qué pasa en Chile? – Was ist in Chile los?“.