Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert? Wer kann es sich leisten?
Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen?
Die Bewegung für Ernährungssouveränität öffnet unsere Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Das braucht Engagement und Ideen von vielen und auf unterschiedlichen Ebenen. Von Freitag, 1. November bis Sonntag, 3. November 2019 fand dazu die Tagung Gute Essen für alle! Aber wie? in der Schule des Ungehorsams in der Tabakfabrik Linz statt.
Supermärkte und große Verarbeiter*innen dominieren den Markt und für Bauern und Bäuerinnen bleibt oft zu wenig Geld über. Konsument*innen verlieren zunehmend den Bezug zu Lebensmitteln. Dazu fand am Freitag Abend eine Podiumsdiskussion statt mit
- Tom Boothe, kooperativer Supermarkt „La Louve”, Paris- ermöglicht nachhaltigen Einkauf auch für Menschen mit wenig Geld
- Bernd Fischer, Ennstaler Dorfgenossenschaft „Ums Egg”- eine Kooperation von Produzent*innen und Konsument*innen
- Kurt Langbein, Filmemacher- über südkoreanische Genossenschaft „Hansalim”, deren Bäuer*innen 1,5 Millionen Menschen versorgen
- Julianna Fehlinger, ÖBV-Via Campesina Austria- Moderation.
Die Tagung wurde veranstaltet von:
Nyéléni Austria – Bewegung für Ernährungssouveränität, Schule des Ungehorsams, FIAN Österreich, ÖBV-Österreichische Berg- und Kleinbäuer*innen Vereinigung, Attac, Südwind Oberösterreich, Klimabündnis Oberösterreich, Bodenbündnis in Oberösterreich, BIO AUSTRIA OÖ, Land OÖ – LR Anschober, IG-Foodcoops, Welthaus – Diözese Linz.