WiderstandsChronologie 9.–23.11.2019

Podcast
WiderstandsChronologie
  • widerstandschronologie20191123
    18:34
audio
26:44 min.
WiderstandsChronologie 21. Oktober bis 18. November 2024
audio
26:51 min.
WiderstandsChronologie 20. September bis 20. Oktober 2024
audio
26:54 min.
WiderstandsChronologie 19. August bis 14. September 2024
audio
26:44 min.
WiderstandsChronologie 15. Juli bis 18. August 2024
audio
26:42 min.
WiderstandsChronologie 17. Juni bis 15. Juli 2024
audio
26:52 min.
WiderstandsChronologie 21. Mai bis 16. Juni 2024
audio
26:52 min.
WiderstandsChronologie 1. bis 20. Mai 2024
audio
21:55 min.
WiderstandsChronologie 21. April bis 4. Mai 2024
audio
10:49 min.
WiderstandsChronologie 7. bis 20. April 2024
audio
12:40 min.
WiderstandsChronologie 17. März bis 6. April 2024

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

Solidarität mit dem Widerstand in Rojava
Am 9. November dauerte der Angriff der türkischen Armee auf Rojava schon ein Monat an. Zweihundert Menschen demonstrierten an diesem Tag daher Solidarität mit dem Widerstand in Rojava.

***

Gedenken an Novemberpogrome
Der 9. November ist auch der Jahrestag des Beginns der Novemberpogrome.
Die kurdischen und mit ihnen solidarischen Aktivist*innen zogen daher nach ihrer Demonstration weiter zur antifaschistischen Veranstaltung zum Gedenken an den Novemberpogrom am Platz der Opfer der Deportation, jenem Ort, an dem der Aspangbahnhof gestanden war, von wo aus 1941 und 42 45.451 Jüd*innen in nationalsozialistische Ghettos, Vernichtungslager und Mordstätten deportiert worden waren.
Insgesamt nahmen 400–500 Menschen an der Gedenkveranstaltung teil.
[Redenausschnitte]

Am 10. November beteiligten sich rund 300 Menschen am antifaschistischen Rundgang im Gedenken an den Novemberpogrom, der diesmal durch den 7. Bezirk zog,

***

Wie weiter nach dem Brand der Nordbahnhalle?
Am 10. November brannte im 2. Bezirk die bis zum Sommer als Kultur- und Veranstaltungszentrum genutzte Nordbahnhalle. Elke Rauth von der IG Nordbahnhalle, die sich für den Weiterbestand der Nordbahnhalle eingesetzt hatte, erklärte uns …
[Interviewausschnitt – das gesamte Interview war im Nachrichtenmagazin ANDI vom 15. November zu hören: https://cba.media/433017]

***

Künstler*innen raus aus dem Künstler*innenhaus?
150 Jahre lang war das „Künstlerhaus“ am Wiener Karlsplatz in der Hand von Künstler*innen. Seit 2015 hält die Haselsteiner Familien-Privatstiftung 74 Prozent an der neu gegründeten Künstlerhaus Besitz- und Betriebs GmbH. Für das bis 2017 vom Brut bespielte Theater im Künstlerhaus scheint Haselsteiner ganz neue Pläne zu haben: Statt einem experimentellen Theater wie bisher, soll es zusätzlichen Ausstellungsraum für die wohletablierte Albertina geben. Die Künstler*innen der Plattform „Wiener Perspektive“ fordern hingegen die sofortige Rückkehr der freien Szene ins Theater im Künstlerhaus. Am 12. November erklärten unter anderem Marie-Christin Rissingerund Claudia Bosse vor dem Künstlerhaus ihre Sicht der Dinge.
[Ausschnitte aus deren Statements. Ein längerer Beitrag war im Nachrichtenmagazin ANDI vom 15. November zu hören: https://cba.media/433017, die vollständige Veranstaltung mit allen Wortmeldungen kann als frei*raum*kultur-Material der IG Kultur Wien gehört werden: https://cba.media/432519.

***

Mahnwache für Schutz und unabhängige Asylrechtsberatung
Fast 200 Personen nahmen am 20. November trotz Regens vor dem Innenministerium am Minoritenplatz an einer Mahnwache für Schutz und unabhängige Asylrechtsberatung, gegen Isolation und Gefährdung von Asylsuchenden teil.

***

Free Mülkiye
Die Schauspielerin, Frauenrechtsaktivistin und Freizeitpädagogin Mülkiye Laçin wird seit dem 17. Juli nach einem Familienbesuch in der Türkei festgehalten. Der türkische Staat hat sie mit einem Ausreiseverbot belegt, sodass sie seitdem nicht mehr nach Österreich zurückkehren kann und im türkisch-kurdischen Gebiet festsitzt.
Das Solidaritätskomitee Free Mülkiye setzt sich für die Aufhebung des Ausreiseverbots ein. Letzte Woche wurde eine Petition auf aufstehn.at gestartet. Am 20. November fand eine Solidaritätsveranstaltung des Wiener Vorstadttheaters, dessen Ensemblemitglied Mülkiye war, statt. Die Eintrittsgelder wurden für die Bezahlung von Anwaltskosten verwendet.
Wir fragten Selma Schacht vom Solidaritätskomitee nach der aktuellen Situation von Mülkiye.
[Interview mit Selma Schacht, ein ausführlicher Beitrag mit Interviews mit Freund*innen von Mülkiye und mit ihrem Sohn ist in Arbeit.]

***

Donnerstagsdemo
Rund 500 Personen beteiligten sich am 21. November wieder mal an einer Donnerstagsdemo, die diesmal ganz im Zeichen der Solidarität mit den Widerstandsbewegungen in aller Welt stand.
[Redenausschnitt]

***

Free Vučjak
Am 22. November forderten rund 35 Personen vor dem Haus der EU in Wien wieder einmal die sofortige Auflösung des unmenschlichen GeflüchtetencampsVučjak in Bosnien und Sofortmaßnahmen zur Hilfe geflüchteter Menschen in Bosnien.
[Redenausschnitt]

***

Flughafendemo gegen Abschiebungen
Rund 250 Menschen demonstrierten am 23. November am Flughafen Wien gegen Abschiebungen.
[Redenausschnitt]
Danach zogen sie zum so genannten Rückkehrzentrum Schwechat.
[Reden von Bewohner*innen]
Die komplette Aufzeichnung aller Reden auf der Flughafendemo ist auf https://cba.media/433978 zu hören.

Lascia un commento