Die heutige Sendung widmet sich dem Thema Yoga.
Grundsätzlich sehen viele Verrenkungen im Yoga nach Akrobatik aus, das ist Teil des konzentrierten Arbeitens mit dem eigenen Körper und diese Konzentration kann ein gutes Werkzeug sein, um das eigene Selbst zu finden, durch die Limitationen, die sich immer wieder ergeben, sowohl körperliche Limitationen als auch geistige. Was mich am akrobatischen Aspekt von einzelnen Yoga-Positionen stört, ist, dass es um Selbstdarstellung der Praktizierenden geht, um Stolz, sich so extrem verbiegen zu können, um Beeindruckenwollen, wie weit man sich schon vorbeugen, zurückbeugen oder strecken oder verkrümmen kann.
Yoga als Bodybuilding-Fitness-Trimm-Dich-Trendsport. Das entspricht zwar nicht unbedingt der Idee, die hinter Yoga steht, aber wenn jemand Yoga als gymnastische Übung sehen will, mit der er zum perfekten Body gelangt, dann soll er das tun. Immer noch besser, als sich mit Kriegsspiel-Computergaming oder rechtsradikalen Postings die Zeit zu vertreiben.
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