Ich bin immer noch in Indien. Und neben Yogamachen und Meditieren beschäftige ich mich derzeit mit dem indischen Schriftsteller Pankaj Mishra.
Pankaj Mishra ist 1969 in eine traditionelle nordindische Familie hineingeboren worden. Nach einem Ökonomie- und Literaturstudium hat er sich auf 2500 Meter Seehöhe in den Himalaja zurückgezogen und widmet sich seitdem dem Schreiben. Mit Rezensionen und Kolumnen für die «New York Times» oder den «Guardian» und diversen sozial- und globalisierungskritischen Büchern hat er sich zu einem der gefragtesten indischen Intellektuellen entwickelt. Als Autor lebt er heute abwechselnd in London und in Indien und setzt sich mit europäischer Geistesgeschichte auseinander.
Von Mishra kenne ich die Bücher „Ruinen des Empire“ und „Zeitalter des Zorns“.
In den „Ruinen des Empire“ schreibt er über die Folgen der Kolonialisierung, die Revolte gegen den Westen und den Wiederaufstieg Asiens, das Buch gibt viele Einblicke in die Entwicklung von Indien und von China im derzeitigen großen „global game.“ In seinem Buch „Das Zeitalter des Zorns“ schreibt er, dass die Welt vor einem globalen Bürgerkrieg steht. Das hört sich sehr alarmierend an. Darüber hat er mit Claudia Mäder von der NZZ gesprochen, und ich habe die Erlaubnis bekommen, das Gespräch für euch wiederzugeben.
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Quellenangaben:
NZZ: https://www.nzz.ch/feuilleton/die-welt-sitzt-in-der-falle-pankaj-mishra-zeitalter-des-zorns-ld.1363288
Sternstunde Philosophie: https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/pankaj-mishra-haelt-dem-westen-den-spiegel-vor?id=617a2010-be2a-40d3-88b1-648aa3837bd2