Wir berichten
- über den Beginn des Prozesses gegen die Wiener Pädagogin und Schauspielerin Mülkiye Lacin, die seit sechs Monaten die Türkei nicht verlassen darf,
- über eine Studie , die erstmals österreichweit die unterschiedlichen Gewalterfahrungen von Menschen mit Behinderungen und psychischer Erkrankung erfasst,
- von italienischen Antifaschist*innen, die auch in Österreich, wie die Sardinen gegen rechte Politik, gegen Rassismus und Sexismus protestierten,
- über Protest gegen die Inhaftierung von Abgeordneten der HDP in der Türkei,
- und darüber, wie Fridays for Future das Klimaprogramm der neuen Regierung sieht.
Beginn des Prozesses gegen Wienerin Mülkiye Laçin in der Türkei
Am 9. Jänner beginnt in der Türkei der Prozess gegen die Wiener Freizeitpädagogin, Frauenrechtsaktivistin und Schauspielerin Mülkiye Laçin, die seit einem halben Jahr die Türkei nicht verlassen darf.
Gewalterfahrungen behinderter Menschen
Eine aktuelle Studie erfasst erstmals österreichweit die unterschiedlichen Gewalterfahrungen von Menschen mit Behinderungen und psychischer Erkrankung. Janina Scheibenpflug hat mit Studienleiterin Dr. Hemma Mayrhofer vom Institut für Rechts und Kriminalsoziologe und Martin Ladstätter von BIZEPS – Verein für Selbstbestimmtes Leben gesprochen.
Link zur Studie: https://broschuerenservice.sozialministerium.at/Home/Download?publicationId=718
Antifaschistische Sardinen in Wien
Seit wenigen Wochen sammeln sich in Italien immer wieder in immer mehr Städten abertausende Menschen wie die Sardinen, um gegen rechte Politik, gegen Rassismus und Sexismus zu protestieren. Gleichzeitig mit Großdemonstrationen am 14. Dezember trafen sich auch vor der Staatsoper in Wien rund 200 Menschen, um sich mit den italienischen Sardinen zu solidarisieren.
Türkei: HDP-Abgeordnete in Haft
Rund 40 Menschen demonstrierten am 21. Dezember (bei bisserl grauslichem Regen) vor der Oper in Wien für Freiheit für Figen Yüksekdağ und alle in der Türkei inhaftierten Abgeordneten der demokratischen Partei der Völker HDP.
Fridays for Future analysiert türkisgrünes Klimaprogramm
Das Regierungsprogramm der ersten türkis-grünen Koalition ist in aller Munde. Die nächsten Wochen wird es da noch viel zu analysieren geben. Den Klimaschutzteil des Regierungsprogramms haben Fridays-for-Future-Aktivist*innen bereits genauer angeschaut. Ihre Einschätzung präsentierten sie beim ersten Klimastreik des Jahres 2020, bei dem rund 150 Menschen eine Menschenkette vor dem Bundeskanzleramt bildeten.