In Österreich gibt der Staat ungern Informationen preis. Österreich ist nämlich das letzte europäische Land, dass das Amtsgeheimnis im Verfassungsrang stehen hat. Hier müssen also Journalist*innen argumentieren, warum sie eine Information wollen, nicht umgekehrt. Diese Intransparenz fördert Korruption, sagt Florian Skrabal von der Recherche-Plattform Dossier.
Daher gibt es die Initiative FORUM.Informationsfreiheit.at und offene Datenportale – auch auf europäischer Ebene. Bei der Woche der Regionen und Städte im Oktober 2019 in Brüssel habe ich Esther vom european data portal zum Interview getroffen. Sie ist im Team dieses Projekts der europäischen Kommission und war mit einem Infostand im Ausstellungsbereich im Square Building vor Ort.
Beim european data portal werden Daten aus ganz Europa, die von öffentlichen Stellen gesammelt wurden auch öffentlich zugängig gemacht. Im Interview geht es um Widerstände und Möglichkeiten, sowie über Datenschutz und Transparenz.