Ja, natürlich kann man da jetzt über die Klimaerwärmung reden, aber nachdem das ja eher a zache Gschicht ist, bis die endlich kommt, streifen wir das Thema nur am Rande und beschäftigen uns eher mit der Frage des Wetters in der Kommunikation.
Metereologische Redewendungen und Metaphern gibt es zu Hauf und das Wetter ist immer noch super, um unverfänglich eine Kommunikation anzufangen. So ist es auch in dieser Sendung – irgendwie fängt sie immer wieder von vorne an, weil man ein Gespräch zwar mit dem Thema Wetter beginnen kann, aber es dann eigentlich schon zu anderen Angelegenheiten übergehen sollte. Wenn man aber eine Sendung nur übers Wetter macht, muß man sich mit Anfängen begnügen.
Es geht um Bomben-, Kaiser-, Hitler-, Demo-, Sex- und EU-Wetter, der Benefit des Regenwetters für die Literatur, das gefühlte Wetter, die Wettergötter, den Schnee in der Großstadt, die Dürre auf Kuba und wieso Horrorfilme schlecht fürs Klima sind. Und daß es tatsächlich auch in Italien regnen kann.
Eine ziemlich verhagelte Sendung mit Sonnen-, Regen-, Schnee- und Nebelmusik sowie Rudi Carrell und – nona – Joe Zawinuls Weather Report.