Jacques und Jacqueline Groag

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Jan Šepka

Ein vergessenes Künstlerduo der Wiener Moderne. Ein Gespräch mit der Architekturhistorikerin Ursula Prokop über den Architekten Jacques Groag und seine Frau die Textildesignerin Jacqueline Groag. Nach einem fulminanten Einstieg in die Berufswelt mussten sie als Juden 1938 Wien verlassen, und n ach e Prag emigrierten sie 1939 nach London. Jacques Groag baute in Wien unter anderem ein Doppelhaus in der Werkbundsiedlung, er war an der Entstehung des Wittgensteinhauses und dem Haus Moller von Adolf Loos beteiligt, außerdem realisierte er mehrere Häuser im heutigen Tschechien. Jacqeline Groag war in der Zwischenkriegszeit von Wien aus für Pariser Modehäuser tätig, sie konnte in London ihre Karriere fortsetzen und wurde zu einer der führenden Designerinnen der Nachkriegszeit Englands.
Ursula Prokops Buch: „Das Architekten und Designer-Ehepaar Jacques und Jacqueline Groag. zwei vergessene Künstler der Wiener Moderne“ ist 2005 bei Böhlau erschienen.

Anlass für die Sendung ist die erweiterte Ausgabe dieses Buches auf Englisch: „Jacques und Jacqueline Groag. Architect and Designer. Two hidden Figures of the Viennese Modern Movement“ erschienen 2019 bei Doppelhouse Press, Los Angeles.

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