Boden ist die Produktionsbasis für die meisten Lebensmittel und Kulturen, die Tirols Landwirtschaft produziert. Es gibt natürlich auch Lebensmittel die in Tirol bodenunabhängig produziert werden wie teilweise Beeren oder Pilze. Wie schaut es aber aus mit dem Ertragspotential von Tirols Böden und wie verändert es sich unter Klimawandel? Auf was kommt es bei der Bodenbonität an und welche Massnahmen können Landwirte und LandwirtInnen ergreifen, welche müssen auf politischer Ebene umgesetzt werden? Thomas Peham, Sachverständiger für landwirtschaftliche Bodenschätzung beim Land Tirol und Andreas Baumgarten, Leiter der Abteilung Bodengesundheit und Pflanzenernährung bei der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) informieren über unsichtbares Leben im Boden und sichtbare Bodenverschwendung, die der Ernährungssicherung in Österreich entgegenwirkt.
07. Aprile 2020
08. Aprile 2020
07. Aprile 2020, 19:00
Regula Imhof
Liebe Ricci Bock,
Den Kommentar habe ich erst jetzt gesehen (tschuldigung habe hier keinen erwartet). Am Besten ist wohl bei Thomas Peham direkt anzufragen
https://www.tirol.gv.at/landwirtschaft-forstwirtschaft/agrar/boden-pflanzen-und-ernaehrungssicherheit/bodengesundheit/
Oder jemanden an der UNI Innsbruck?
https://www.uibk.ac.at/geographie/bola/about.html
Liebe Grüsse!
Regula
Zum Interview mit Thomas Peham in der letzten Sendung: Wie schaut’s eigentlich mit der natürlichen Bodenbelastung durch Erze (z.B. Bleiglanz) auf der Nordkette, speziell im Höttinger Graben aus, wo die Spuren mittelalterlicher Bergbautätigkeit ja bis heute unübersehbar sind?
Vor allem die Erosion durch die Abholzung für die Verhüttung, welche die Knappen laut alten Gerichtsakten ohne viel zu fragen zu betreiben pflegten und der auch mit speziellen Grassamenmischungen durch das Innsbrucker Forstamt bisher nicht besonders erfolgreich entgegengewirkt werden konnte.