Ein Blick auf die Schulschließungen: Wie ist das Fern-Lernen bisher geglückt? Welche sozialen Brüche tun sich auf und wie kann man Schülerinnen und Schüler unterstützen?
Einige Wochen sind vergangen seitdem die Bundesregierung die Schließung der Schulen verkündet hat, seit 16. März 2020 ist es still in den Klassenzimmern. Nur wenige Kinder, für die es zuhause keine Betreuung gibt, finden den Weg in die Schulgebäude. Für alle anderen heißt es: distance learning oder Fern-Lernen. Wir gehen der Frage nach, wie die Umstellung an den Schulen mittlerweile geglückt ist. Wie geht es den Schülerinnen und Schülern in dieser Zeit? Und vor allem: welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?
So wird das „BUDDY4 YOU Programm“ der Pädagogischen Hochschule OÖ vorgestellt, das zum Ziel hat Volksschulkinder aus sozial schwächeren Familien beim Lernen zur Seite zu stehen. Unterstützt werden die Kinder dabei von Lehramts-Studierenden, die als Buddys nicht nur für schulische Fragen Ansprechpartner sind. Und das über alle verfügbaren Kanäle: per Telefon, Videochat, Brief, etc.
Von der Volksschule geht es weiter in die Neue Mittelschule. Im Interview ist Peter Bersenkowitsch, Direktor der NMS 10 Löwenfeldschule, zu hören. Er spricht darüber, wie sich das Fern-Lernen bisher gestaltet hat, wie es mit dem Online-Unterricht weitergehen wird und welche Unterstützung es da von politischer Seite braucht.
Zum Schluss der Sendung geht es um Lernmotivation und Lerntechniken. Florian Wurm, Lerncoach und Gedächtnistrainer, erklärt wie man sich trotz Krise eine Tagesstruktur schaffen kann. Zudem gibt er Tipps zum besseren lernen, die es auch auf seinem „Schneller lernen Podcast“ zu hören gibt.
Moderation und Gestaltung: Marina Wetzlmaier