VON UNTEN Gesamtsendung vom 22.4.2020

Podcast
VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • VU_2020_04_22 Gesamt
    30:00
audio
28:43 Min.
Sondergemeinderat in Graz zur Spesenaffäre der FPÖ
audio
30:00 Min.
„Nur was besprechbar ist, kann auch gestaltet werden“ – Norbert Prinz | Açık Radyo in Istanbul verliert UKW-Lizenz
audio
30:00 Min.
Trump gewinnt US-Wahl | „Gesetze sind in Bücher gegossene Machtverhältnisse“ – Werner Rochlitz (GPA) | Räumung Fischacker
audio
29:49 Min.
„Reparieren ist selbstermächtigend und gut fürs Klima“ – Tina Zickler vom Repair Festival | Riot Not Diet
audio
28:45 Min.
„Wir wollen die Vielfalt der Stadt zeigen“ – Fiston Mwanza | Graz gegen den Rechtsruck
audio
30:00 Min.
Erster Jahrestag vom Massaker am 7. Oktober | Hunger. Macht. Profite
audio
29:08 Min.
SOS Balkanroute: „Die Situation wird immer dramatischer, sobald es kälter wird“ | OGR Demo nach den Nationalratswahlen
audio
30:00 Min.
„Wir wurden erst am 9.9. per Mail über die Schließung der Mensen informiert“ | Offensive Gegen Rechts | Hitlers Exekutive
audio
30:00 Min.
Polizei interveniert beim Steirischen Herbst | Klimastreik | Bass gegen Hass
audio
30:01 Min.
Sommer-Sondersendung: Ende der Letzten Generation | Pogrome in England | Räumungsversuch am Fischacker

# Aktuelle Meldungen

 

# „Schubhaft abschaffen, Grenzen abschaffen“
Rund 30 Spaziergänger*innen waren am Sonntag, 19. April zwischen der Friedensbrücke und dem Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände in Wien mit Tafeln und Transparenten unterwegs. Sie zeigten sich solidarisch mit den Hungerstreikenden in Schubhaft und forderten auf Transparenten die Abschaffung von Schubhaft, von Lagern und Grenzen und Gesundheitsversorgung für alle. Ihr hört dazu einen Bericht von Radio Orange.
Die im Beitrag angesprochene Aufforderung zur Schließung der Einrichtungen durch die zuständigen Behörden findet sich auf der Website https://gesundheitfueralle.noblogs.org/.

# „Menschen ertrinken lassen, sollte niemals eine Option sein“
Die Grenzen sind dicht, in Zeiten von Corona. Noch dichter als vorher schon sind sie für Menschen, die versuchen übers Mittelmeer nach Europa zu fliehen. Das gilt für diejenigen, die in griechischen Lagern festhängen, unter Bedingungen, in denen sie sich nicht vor Corona schützen können. Das gilt aber auch für die Menschen, die nun ein Schiff besteigen, um übers Mittelmeer nach Europa zu kommen. Diese sowieso schon lebensgefährliche Fluchtroute ist nun noch riskanter geworden. Denn es sind kaum noch Schiffe unterwegs, die Flüchtende in Seenot aufnehmen. Oder sie gar aktiv suchen. Die Alan Kurdi der Regensburger Seenotrettungsorganisation Sea-Eye hat nun eine lange Odyssee hinter sich. Das Schiff Alan Kurdi hat vor zwei Wochen 150 Flüchtende in Seenot an Bord genommen. Damit begann ein langes Tauziehen um einen sicheren Hafen. Ein Bericht dazu von Radio Z aus Nürnberg.

# Eröffnung Grazer Augartenbucht
Am 16. April wurde die Augartenbucht im Grazer Augarten eröffnet. Bürgermeister Nagl erfülle damit einen „lang ersehnten Wunsch der Grazerinnen und Grazer“. Hört dazu einen Kommentar aus der VON UNTEN-Redaktion.

# Tipps und Hinweise
24.4. 12-14 Uhr: Weltweiter Klimaprotest im Netz

26.4.-20.5.: Gedenkwochen des Mauthausenkomitees

29.4. 18 Uhr: Utopie-Lesekreis #6 (online): Felicita Reuchling (2013), „Domestic Utopias. Erst der Abwasch dann die Revolution“. Die Texte werden vorab zur Verfügung gestellt. Anfragen per Mail an goenitzer@forumstadtpark.at. Der Link zur Videokonferenz wird am 28.4. hier veröffentlicht.

„Danke ist nicht genug“: Posteraktion in Solidarität mit Beschäftigten im Supermarkt. Die Idee ist, die Poster z.B. in Supermärkten aufzuhängen, wenn möglich in Absprache mit den Beschäftigten und ein Foto davon unter dem Hashtag #dankeistnichtgenug zu teilen. Urheber*in der Aktion ist das Solidarische Nachbar*innennetzwerk. Sie fordern sofortigen Lohnzuschlag für alle Beschäftigen, Arbeitsfreistellung bei fortlaufender Lohnauszahlung für Risikogruppen und Schwangere UND einen Corona-Unterstützungsfonds aus den überdurchschnittlichen Umsätzen der letzten Wochen. Wer sich an der Posteraktion beteiligen möchte, schickt einfach eine Mail an vonunten@helsinki.at – hier gibt es weiter Infos, wie ihr zu den Plakatvorlagen kommt.

Männerinfo, österreichweite Rufnummer für Männer, die Gewalt in der Familie präventiv behandeln wollen oder schon gewalttätig geworden sind: 0720 – 704 400 (Montag bis Freitag 10-18 Uhr). Mehr Infos unter www.maennerinfo.at

Schreibe einen Kommentar