Strom kann Motoren antreiben, damit auch die Mobilität der Zukunft. Aus Strom kann Wärme produziert werden. Und die Digitalisierung wäre ohne Strom unmöglich. Aus welchen erneuerbaren Quellen Strom erzeugt werden kann, was Biomasse und Wasserstoff damit zu tun haben und warum Ökostrom heimisch, leistbar und zukunftssicher sind, darüber sprechen Martin Bruckner und Peter Molnar.
19. Mai 2020
19. Mai 2020
20. Mai 2020, 11:00
Martin Bruckner
Kohlefaser wird Stahl ersetzen,aus Kohlenstoffabscheidung aus der Atmosphäre, Aluminium Produktion sollen in Äqauterregionen ihren Standort haben, da hier das größte Solare Energieaufkommen ist, Wassestoff der ewige Traum der gestrigen Energiekonzerne ist der ineffizienteste Energiespeicher – eine völlig unnötige Diskussion mit enormen Informationsdefizit
Hermann Scheers Kritik: seit 2005 bekannt
• Wasserstoff ist keine Primärenergie – es ist nicht nur ein „semantischer“ Unterschied, ob ich ein Zeitalter nach einer Primärenergie (Solarzeitalter) oder einer Sekundärenergie (Wasserstoffzeitalter) benenne..
• Jede erneuerbare Energie, die ohne den kostspieligen Umweg über Wasserstoff eingesetzt werden kann – als Nutzwärme, als Strom, als Kraftstoff – wird auch direkt genutzt werden.
• Nur ein Teil der EE muss tatsächlich gespeichert werden. Wasserstoff ist eine Speichermöglichkeit von vielen – und keineswegs die wirtschaftlich attraktivste / effizienteste
• Wasserstoff aus Erdgas/Biogas: Es ist systemischer Unfug, eine bereits in gespeicherter Form vorhandene, kontinuierlich verfügbare Energie nochmals in eine andere umzuwandeln.
• Ablenkungsstrategie: Die Bereitstellungsprobleme von Wasserstoff bleiben unerörtert – vielleicht, um möglichst faktenbefreit über große Perspektiven zu philosophieren und aktuell greifbare Initiativen zu einem Energiewechsel zu verschieben / verhindern.
• Herstellung von Wasserstoff aus EE-Strom (alles Stand 2005): dieses ist das einzige Verfahren, welches keinen „ökologischen Selbstbetrug“ darstellt. Aber auch der EE-Strom muss zur Wasserstoffproduktionsstätte gebracht werden.
o EE-Strom zur Wasserstoffproduktionsstätte: Energieverlust von ca. 10%
o Elektrolytische Wasserstoffproduktion durch EE-Strom mit Trennung von H2 / O2: ca. 35% Energieverlust
o Verflüssigung von H2 (50% Energieverlust)
o bzw. Komprimierung in Druckbehältern (Energieverlust zwischen 8 und 13%)
• Bereitstellung einer gesonderten Infrastruktur für den Transport, weitere Verluste durch Verflüchtigung von H2 in Pipelines / Transportschiffen (20-30%)
• Im Idealfall ist die Ausbeute ca. 20-25% des am Anfang eingesetzten Stroms – bei physikalischer Betrachtung reine Energieverschwendung
• Atomarer Wasserstoff: Viele Vorschläge für Wasserstoff sind eine „verkappte“ Pro-Atom Kampagne mit dem immer gleichen Argument, dass zu wenig Strom aus EE zur Verfügung steht. Indem sich die Atomwirtschaft als möglicher Wasserstoffproduzent ins Spiel bringt, erhofft sie nachlassenden Widerstand gegen Atomenergie in der umweltbewussten Öffentlichkeit.
die Biomasse ist die beste natürliche und effizienteste Regel, Saison und Ausgleichsenergie in fester, flüssiger und gasförmiger Form als Holz, Pflanzenölen und Biogas, um nur wenige Beispiele zu nennender Strom erzeugende Heizkessel , das Pflanzenöl BHKW, direkt vor Ort
Pflanzenöl oder Wasserstoff: Treibstoff der Zukunft?
Als Treibstoff der Zukunft ist Pflanzenöl dem Wasserstoff weit überlegen.
https://www.energieverbraucher.de/de/pflanzenoel__635/ContentDetail__1167/