« Die Zeit der russische Besatzung in Freistadt und im Mühlviertel war schwierig, gefährlich und für manche kaum zu bewältigen. In Freistadt hielten sich zu gewissen Zeiten 12.000 Flüchtlinge auf, hier trafen sich Soldaten der deutschen Wehrmacht, der US Army und auch Soldaten der roten Armee. Alle mussten neben der einheimischen Bevölkerung verpflegt und untergebracht werden. Eine schier unlösbare Aufgabe. Davon wird in der Sendung berichtet, es werden Blicke auf die Monate Mai bis Dezember 1945 geworfen. Grundlage ist das kürzlich erschienene Heft 13 der Freistädter Geschichtsblätter, in der auf 282 Seiten diese Zeit den an der Zeitgeschichte interessierten vermittelt wird. Das Heft bringt neben Zeitzeugenberichten, Fachartikel, Archivmaterial auch das Tagebuch eines Freistädters, das sehr unmittelbar diese Zeit charakterisiert. »
Sendungsgestaltung: Fritz Fellner (Kustos Schlossmuseum Freistadt).