Mit Präzisionslandwirtschaft, Agrarökologie und klimaeffizienter Landwirtschaft soll den derzeitigen Krisen und Herausforderungen des Klimawandels, der COVID-19-Pandemie, dem Bauernsterben, dem Biodiversitätsverlust und nicht nachhaltigen Lebensmittelsystemen entgegengewirkt werden. Die Gesamtheit dieser Ziele trägt den Namen „Vom Hof auf den Tisch“ und ist eine Strategie der Europäischen Kommission für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem. Diese hat auch Auswirkungen auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Mitgliedstaaten und sei das Kernstück des europäischen Grünen Deals. Viele „neue Worte“ und neue Synthesen mit dem Ziel Europa klimaneutral zu machen und die Ziele der vereinten Nationen (SDG) zu erreichen. Was steckt hinter diesen Worten? Warum braucht es all die neu formulierten Konzepte, die im grossen und ganzen die Kernthemen der Biolandwirtschaft neu benennen? Der Handlungsbedarf entstehe durch die aktuellen Krisen und dem verstärkten Druck der Bevölkerung für gesunde Lebensmittel. Doch können die neuen Konzepte die Einbahnstrasse „Industrielle Landwirtschaft“ wirklich beeinflussen? Sind die Konzepte konsequent genug? Was bedeuten sie für Österreich und was sind die Kritikpunkte?
02. Juni 2020
03. Juni 2020
02. Juni 2020, 19:00
Regula Imhof