Weltempfänger: Der Drogenkrieg auf den Philippinen

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30.000 Tote im Drogenkrieg auf den Philippinen

In der philippinische Hauptstadt Manila gibt es einen blutigen Drogenkrieg bzw. Antidrogen-Krieg. Vor drei Jahren fand die Bevölkerung wöchentlich Dutzende Tote auf den Straßen der Stadt. Nicht nur erschossen, sondern zumeist verstümmelt, gefesselt und geknebelt und anschließend erwürgt oder durch Kopfschuss getötet. Präsident Rodrigo Dutertes hat das Morden von innen heraus angeordnet. Es ist ein brutaler Feldzug gegen Drogenkriminelle mit tausenden Opfern. Radio Blau sprach mit Christina Keppel vom Aktionsbündnis Menschenrechte Philippinen.
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Changing Cities – Mehr Platz für Radverkehr

Während der Corona-Krise hat sich einiges verändert. Besonders auffällig war eine Veränderung im Straßenbild. Zur Zeit des Lockdowns gab es sichtlich weniger Autoverkehr. Dafür sind mehr Menschen zu Fuß unterwegs oder fahren mit dem Fahrrad. In einigen Städten passiert gerade das, wofür Initiativen und Verbände jahrelang gekämpft haben. Fuß- und Radverkehr bekommen mehr Platz, Autospuren verwandeln sich zu Radstreifen, sogenannte Pop Up Radspuren entstehen. Und zunehmend werden verkehrsberuhigte Zonen eingerichtet. In Österreich kündigte das Umweltministerium an heuer 40 Millionen Euro in den Ausbau der Fahrradinfrastruktur zu investieren. Radio Corax sprach  mit Ragnhild Sørensen. Sie ist Sprecherin des Vereins Changing Cities.
Gespräch zum Nachhören

Dunkle Seiten im Antiterrorkampf in Nigeria

Bei den Diskussionen über den Krieg gegen den Terrorismus in Nigeria geht es in der Regel um die Gräueltaten, die von dschihadistischen Gruppen begangen wurden. Viel weniger hört und liest man über die zahlreichen Übergriffe von Leuten, die den Terrorismus angeblich bekämpfen. Dazu zählt die Folter von Gefangenen, die Vergewaltigungen in Flüchtlingslagern oder die Massaker und Bombenangriffe gegen die Zivilbevölkerung.  Die jahrelangen Gräueltaten durch Boko Haram sowie Menschenrechtsverletzungen durch das Militär hinterließen tiefe Spuren. Dies belegt ein aktueller Bericht von Amnesty International. LoraMuc bat Franziska Ulm-Düsterhöft zum Gespräch. Sie ist Afrika-Referentin von Amnesty International.

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Lithium – Trauma ohne Ende in Bolivien?

Nach den Wahlen am 20. Oktober 2019 in Bolivien sah sich Präsident Evo Morales zum Rückzug gezwungen. Das Militär und Polizei schlugen sich auf die Seite einer gewaltbereiten Opposition. Damit enden 14 Jahre Regierung des Aymara-Indigenen Evo Morales – die längste Amtszeit in der Geschichte Boliviens. Es wurden auch ehrgeizige Projekte begonnen, unter anderem im Bereich der Bodenschätze- Gewinnung. Die Bodenschätze des Landes sollten künftig im Land selbst industriell verarbeitet werden, so auch Lithium. Doch dieses Vorhaben ist seit dem Putsch gefährdet. Ein Beitrag von Radio Onda.
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Moderation: Nora Niemetz

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