“Eine gesellschaftliche Qualität herstellen auch für das Publikum”
dafür plädiert Lidija Krienzer-Radojevic von der IG Kultur
Steiermark.
Eine Status Quo–Abfrage der Corona-Kultur-Maßnahmen in den Bundesländern hat Simon Hafner in Gesprächen mit den Landesvertreter*innen der IG-Kultur durchgeführt.
In einer Serie von vier Sendungen bringen wir jeweils Mittwochs sieben Gespräche, aus jener Sendung der IG-Kultur Steiermark (hier der Podcast).
Den Beginn machten am 24.6.20 Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der KUPF OÖ, und die Geschäftsführerin der IG-Kultur-Wien, Irmgard Almer, sowie der Koordinator des Kulturinfoservices, Gerhard Kettler. (hier der Podcast des ersten Teils)
Nun wechseln wir in den Süden Österreichs zu Alina Zeichen (IG KIKK, Kärnten / Koroška) Lidija Krienzer-Radojevic von der IG Kultur Steiermark.
Das am wenigsten von Corona geplagte Bundesland Kärnten leidet in seiner Freien Szene schon seit Jahren vor allem am Geldmangel. Die Kulturarbeiter*innen sind flexibel mit der Krise umgegangen.
Im zweiten Teil der Sendung zieht die Geschäftsführerin der IG-Steiermark auf ein ambivalentes Resümee. So hat das Land Steiermark auf der einen Seite schnell und offen auf die Corona-Krise reagiert andererseits wurden in den folgenden Wochen das Prekarität der Künstler*innen stärker sichtbar und das Land hat nicht mit Solidarität sondern einem konkurrenzierenden Strukturen reagiert. Das Fair-Pay-Schema für Künstler*innen wartet weiter auf seine Realisierung.