Die Linzer Klangwolke 2020 Sounding Linz hat am 15. August seine 2. Phase gestartet: Die Markierungen.
Bei der Linzer Klangwolke ist heuer alles ganz anders. Wegen Corona ist heuer nicht an eine Linzer Klangwolke im gewohnten Format mit 100.000 Menschen im Donaupark und Feuerwerk zu denken. Peter Androsch, Sam Auinger, Wolfgang „Fadi“ Dorninger und Gitti Vasicek – vom Klangwolken-Veranstalter LIVA kurzfristig mit der Konzeption und Inszenierung einer „alternativen“ Klangwolke betraut – sehen darin eine große Chance. Die Chance, zu den Wurzeln der Klangwolke zurückzukehren, der Klangwolke eine neue Perspektive zu geben und die BewohnerInnen von Linz einzuladen, ihre Stadt und ihren Lebensraum neu zu erhören.
Nach Phase 1 — dem Mapping — hat nun Phase 2 gestartet: Die Markierungen.
Vom 15. August bis zum 12. September werden im gesamten Linzer Stadtgebiet akustisch besonders interessante Schallquellen und Orte mit Klangfahnen und anderen Mitteln visuell markiert, um Hörbares sichtbar zu machen, während der „Linzklang des Tages“ den Klang fremder Sprachen mit Klängen aus Linz verbindet. In diesem Zeitraum werden außerdem zu verschiedenen Themen in verschiedenen Stadtteilen Klangspaziergänge angeboten. Markierungen und Klangspaziergänge sind akustische «Tropfen», die sich mit vielen anderen bis zum 12. September zur Linzer Klangwolke 2020 verdichten.
Am 12. September wird Radio FRO außerdem 24 Stunden zum Klangwolken-Medium. Von 0-24 Uhr erzeugen Live-Klänge aus der Stadt ein buntes Programm an Geräuschen, Konzerten, Podcasts und vielem mehr.
Sam Auinger, Komponist und Klangkünstler und Teil des Gestaltungsteams der diesjährigen Klangwolke, wird über Markierungen, der Soundperformance: „performing architecture“ im Lentos Kunstmuseum, Klangfahnen und andere Klangphänomene im Rahmen von Sounding Linz live im Studio mit Michael Diesenreither sprechen. Außerdem wird Wolfgang «Fadi» Dorninger live von der Critical Mass ins Studio geschaltet.
Mehr Infos:
https://www.brucknerhaus.at/service/aktuelles/linzer-klangwolken-2020