Eine Schlagzeile der heutigen Ausgabe der österreichischen Zeitung „Die Presse“ lautet folgendermaßen:
„Ägypten – Armee zwang Frauen zu ‚Jungfrauen-Tests‘. Ein General bestätigt, dass Demonstrantinnen nach ihrer Festnahme auf Jungfräulichkeit untersucht wurden. Seine Begründung: Man habe Vergewaltigungsvorwürfe vermeiden wollen.“
Das ist nur ein Beispiel für die Dinge, die unter Hosni Mubaraks Regime in Ägypten falsch gelaufen sind. Dass die Revolution das Bild vom väterlichen Führer Mubarak massiv verändert hat, steht außer Frage. Dass sie nicht ohne Gewalt abgelaufen ist, ebenso. Dass sie aber dennoch eine Spirale der Gewaltlosigkeit ausgelöst hat, scheint ein Widerspruch zu sein. Michael Gams berichtet über den Kampf für die so genannte „Freiheit des Herzens“ und für ein demokratischeres Ägypten, der schon lange vor 2011 begonnen hat.
Abmod:
Nähere Informationen zu der angesprochenen Nachwuchsforschergruppe sowie Blogs und Videoaufzeichnungen rund um die ägyptische Revolution findet ihr auch auf der Website www.samuli-schielke.de