Geringfügig bearbeiteter Mittschnitt vom 19.6.2011, Vortrag mit Zwischenfragen. Aufgenommen im Rahmen des Symposiums Neoliberalismus – Krisenfolgen – Machtverhältnisse 2011 im Forum Stadtpark, Graz. http://neoliberalismus-2011.org/programm_details/#so1200
Im Jahr vier ihrer Entfaltung hat sich die Krise von einer Finanz-, über eine Wirtschafts- in eine Staats(schulden)krise verwandelt. Die Europäische Union hat darauf mit einem „Rettungsschirm“ und der Vorlage eines Reformprogramms reagiert, das Änderungen der wirtschaftspolitischen Steuerung vorschlägt (Beschluss geplant im Juni 2011). Wie sind diese Neuerungen zu bewerten: Handelt es sich um eine überfällige Schließung von Lücken und die richtigen Lehren aus der Krise oder um eine stille neoliberale Revolution? Welche Folgen sind daraus für die künftige wirtschaftliche Entwicklung zu erwarten – ist ein Ende der Krise absehbar, tritt sie in ein neues Stadium oder weitet sie sich aus? Und was bedeutet das für uns?