„Wildes Innsbruck“ ist ein Film über das Zusammentreffen von Mensch, Tier und Natur im Ballungszentrum Innsbruck und der Nordkette, welche zum Naturpark Karwendel gehört.
2019 beim Innsbruck Nature Film Festival mit dem „Honorable Mention“ – Award ausgezeichnet und Schulfilm der diesjährigen Naturfilmtage – Grund genug, sich mit dem bildgewaltigen Film genauer auseinanderzusetzen und den Regisseur Patrick Centurioni ins Studio einzuladen!
In Teil 1 besprechen wir, wie das mit dem Filmen in der Natur eigentlich funktioniert: Wie entstehen Unterwasseraufnahmen in kalten Gebirgsseen, wie lange muss man auf die perfekte Steinbockaufnahme warten und erfriert man dabei? Entsteht ein solcher Film in Monaten, Jahren? Wie funktioniert das mit den Geräuschen und der Drohne? Auch auf die Tiere im Film gehen wir genauer ein und auf das Naturwissen, welches man beim Zuschauen erwirbt.
In Teil 2 sprechen wir über die Gefühlswelt, die der Film auszulösen vermag und in der wir TirolerInnen (im Speziellen InnsbruckerInnen) stecken: Dankbarkeit, ambivalente Emotionen gegenüber menschlichen Maschinen und Verbauungen, der Tiroler Tourismus und unser wahrer Schatz: die unberührte Natur. Einerseits das Genießen der Stille und der Tierwelt, andererseits die Teilnahme an lärmenden Aktivitäten.
Schlussendlich erzählt uns Patrick, wie es überhaupt dazu kam Naturfilmer zu werden und welches seine nächsten Projekte sind. Der finale Appell des Films zur friedlichen Koexistenz von Mensch und Natur ist auch die Conclusio der Sendung: Wir lieben die Natur mit vollem Herzen und sind dankbar, an so einem wundervollen Ort zu leben. Daher auch bemüht diese zu bewahren, Rücksicht zu nehmen und sind uns der Probleme stetig bewusst. Am Beispiel Innsbruck scheint die Koexistenz zu funktionieren, der Mensch nimmt nicht überhand, wir können uns begegnen. Patrick hat dies in seinem Film wundervoll dargestellt.
Link zur Sendung: