Regionale oder gar alternative Verkehrskonzepte in Salzburg? Das ist scheinbar eine unendliche Geschichte. Wie sich der öffentliche Verkehr in Salzburg entwickelt hat und wie autonomes Fahren im öffentlichen Verkehr funktioniert, diesen Fragen gehen wir im Rahmen der Schwerpunktsendung Neue Mobilität in Österreich? Ein Radio-Roadtrip gibt Antworten nach.
„Was für die Region Salzburg alles geplant, geändert oder verworfen wurde, das würde zehn Bücher füllen“, sagt Gunter Mackinger. Der frühere Verkehrsdirektor der Salzburg AG ist heute als Verkehrshistoriker aktiv. Unerhört-Redakteur Othmar Behr hat mit Gunter Mackinger gesprochen und in so manch verstaubten Unterlagen geblättert.
Fiaker*innen, Lastenräder, Busse und Autos. Viele Autos. Pendler*innen fahren in die Stadt Salzburg zur Arbeit und bleiben auf dem Weg dorthin dann oft im Stau stecken. Das Mobilitätsverhalten von Menschen am Land unterscheidet sich zwangsläufig von Personen, die in der Stadt wohnen und mit dem Rad zur Arbeit fahren können. Leo Fellinger beschäftigt sich beruflich mit E-Mobilität, sieht aber als Kulturarbeiter der Kunstbox in Seekirchen auch die Bedürfnisse der Bewohner*innen des Ortes 15 km außerhalb der Landeshauptstadt. Timna Pachner hat ihn zum Interview getroffen.
Zuletzt setzen wir noch die Zukunftsbrille auf. Salzburg Resarch erforscht und erprobt in ihrem Projekt Digibus Austria den Betrieb von automatisierten Kleinbussen im öffentlichen Personennahverkehr. Für die Forscher*innen der Mobilität der Zukunft ist vor allem die letzte Meile wichtig. Was es mit damit auf sich hat und wie der Testbetrieb über die Bühne ging? Cornelia Zankl von Salzburg Research erklärt das in einem Interview mit Redakteurin Ina Zachas.
Moderation der Sendung: Norbert Pany.