Schnell studieren und auf den Arbeitsmarkt, sich nicht an der Universität «ausruhen» — die Regierung legt eine Novelle des Universitätsgesetz vor, die mehr «Verbindlichkeit» von den Studierenden einfordert. Das heißt konkret: Wer im Semester nicht genug Leistung erbringt, soll einfach exmatrikuliert werden. Gleichzeitig sollen Universitäten weniger Prüfungstermine und Nachprüfungsmöglichkeiten anbieten. Simon Malacek, Vorsitzender der Hochschüler*innenschaft der TU Graz kritisiert diese Teile des Gesetzespaket und fordert weniger Druck auf Studierende, höhere Qualität der Lehre und allgemein bessere soziale und finanzielle Unterstützung — nur dann könnten Hochschüler*innen überhaupt erfolgreich studieren.