Zivilcourage statt Hass im Netz

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Hocknkabinett
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Pöbeln, Verleumden, Cybermobbing: Hass im Netz nimmt immer größere Ausmaße an. Zwei Initiativen setzen sich für mehr Menschlichkeit im Netz ein, denn Zivilcourage kann auch im Internet trainiert werden und wurden vom Digitalisierungsfonds der Arbeiterkammer-Wien unterstützt.

Zivilcourage Online
Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) hat daher zusätzlich zum bereits bestehenden Angebot “Zivilcourage TRAINIEREN” neue vierstündige “Zivilcourage ONLINE” Trainings für Jugendliche ab 14 Jahren konzipiert. Sie sollen lernen, wie sie auch im World Wide Web für andere einstehen können, erklärt MKÖ-Geschäftsführerin Christa Bauer im Hocknkabinett-Gespräch. Die Trainings werden unter anderem in Schulen, Lehrwerkstätten, Jugendzentren in ganz Österreich durchgeführt. Da aufgrund der derzeitigen Corona-Situation die Oberstufenschüler und Schülerinnen im Distance-Learning sind, können die Workshops nicht in gewohnter Form stattfinden. Daher hat das Mauthausen Komitee Österreich eine virtuelle Vermittlungsaktion gestartet. Dazu gehören unter anderem Kurzvideos, die auf folgenden Websites zu sehen sind:

SERVICE:

  • www.denkmalwien.at
  • www.mauthausen-guides.at
  • www.zivilcourage.at
  • www.zivilcourageonline.at

 

#humanity:
Das österreichische Jugendrotkreuz hat 2019 die Initiative #humanity gestartet. Das Ziel ist es das Internet menschlicher zu machen, wie die Projektverantwortliche Sonja Kuba im Hocknkabinett-Gespräch. In der ersten Phase wurden gezielt Erwachsene in Workshops geschult, um ihnen ein Gefühl für die immer digitalere Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Auf der Website https://www.humanity.at/ finden sich zahlreiche spannende Übungen bis hin zu Vorschlägen für ganze Schulstunden. Jugendliche finden auch eigene Onlinekurse (ab 12 Jahren), die sich um Körperbewusstsein und Sexualität drehen. Das Projektteam hat auch eine Übung mit Virtual-Reality-Brillen konzipiert.

SERVICE:

  • https://www.humanity.at/

 

Unterstützt wurden diese beiden Projekte vom Digitalisierungsfonds der AK-Wien, der im Jänner 2021 in eine neue Runde geht. Die Arbeitswelt verändert sich, das war immer schon so. Durch die zunehmende Digitalisierung haben diese Veränderungen aber massiv an Geschwindigkeit und Komplexität gewonnen. Die Covid-19-Krise hat vieles zusätzlich beschleunigt: Homeoffice, neue Arbeitsorganisation, die stetige Zunahme an Datenverarbeitung und ein Arbeitsmarkt unter dem Druck der Wirtschaftskrise.

Für das Jahr 2021 stellt die AK Wien im Rahmen des Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 in zwei Förderrunden 4 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden Projekte gefördert, um Digitalisierung aus Perspektive von ArbeitnehmerInnen zu gestalten.

 

SERVICE: 

  • https://wien.arbeiterkammer.at/digifonds

 

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