# Kurzmeldung
– Riverwatch macht auf die verheerenden Geschäfts der Kelag (Kärntner Elektrizität Aktiengesellschaft) am Balkan aufmerksam
# Seebrücke Graz fordert Bürgermeister Nagl dazu auf, Graz zum sicheren Hafen zu machen
200 Menschen sind dem Aufruf der Seebrücke Graz gefolgt und haben einen Brief an Bürgermeister Nagl verfasst. Darin fordern sie ihn auf, Menschen aus Moria aufzunehmen und Graz zum sicheren Hafen zu machen. Nachdem der Bürgermeister eine Übergabe der Briefe vor dem Rathaus abgelehnt hat, bat die Seebrück Graz den Nikolo um Hilfe. Angereist über die Balkanroute überreichte er die Briefe am Grazer Hauptplatz. VON UNTEN war bei der Übergabe dabei und bringt ein paar Ausschnitte.
# Wenn Menschenrechte gegeneinander abgewogen werden müssen
Der 10.Dezember ist der Tag der Menschenrechte. Klaus Starl, Obmann des Europäischen Trainings- und Forschungszentrums für Menschenrechte und Demokratie (ETC) in Graz spricht über die Lage der Menschenrechte in Zeiten der Pandemie, über die Schwierigkeit, Menschenrechte in dieser Krise gegeneinander abzuwiegen, aber auch über internationale Solidarität und wie es aktuell um den Grazer Titel „Menschenrechtsstadt” steht.
# #2020fiktiv – kreative Kulturformate in der Corona-Pandemie
Seit Herbst hängen in Graz wieder mehr Veranstaltungsplakate – wer genauer hingeguckt hat, mag vielleicht eine ganz besondere Plakatserie ausgemacht haben: Fünf Motive aus der 2020fiktiv – Reihe vom Kulturkollektiv disko404 in Zusammenarbeit mit fünf Künstler*innen. Eingeladen wurde zum Beispiel zu einer bestuhlten Gabber Party (Cornelia Rauchbüchl) – zu Konzerten mit Bands wie YOUR FAVOURITE CONSPIRACY THEORIES feat. FIRST WORLD PROBLEMS vs. CLIMATE CHANGE (Mimu Merz), zur Social Dis-dancing Party (Josef Wurm), zur Partyreihe „kollektiver Gesichtsverlust nr 28“ mit Vermummungsgebot (David Leitner) und zu einer Lesung vom Wrestler Macho Man, der Peter Handke vorliest (Max Höfler). Was es mit den fantastischen Veranstaltungen auf sich hat und wo es 2021 hingeht mit der Freien Szene in Graz, das wollte Nikita im Gespräch von Roland von disko404 und Künstler Max Höfler wissen.